Weist ein Unternehmen eine hohe Fluktuation, also viele Abgänge von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern innert kurzer Zeit auf, dann sollten sich die Personalverantwortlichen oder noch besser die Unternehmensführung dringend Gedanken über das Arbeitsklima in der Firma machen.
Eine Krisensitzung dieser Art dürften derzeit Prinz Harry (37) und Herzogin Meghan (40) in ihrer Wohltätigkeitsorganisation Archewell einberufen. Wie «Daily Mail» schreibt, haben nämlich seit 2018 nicht weniger als zwölf Angestellte das Unternehmen verlasen. Darunter auch Top-Mitarbeiter wie die Medienverantwortliche, mit der Harry und Meghan täglich in Kontakt waren. Zuvor kehrte schon die Direktorin der Stiftung Archewell, Catherine St. Laurent, Harry und Meghan den Rücken.
Warum die Stiftung Archewell, beziehungsweise Prinz Harry und Herzogin Meghan, keine attraktiven Arbeitgeber sind, darüber ist wenig bekannt und auch die britische Presse hält sich mit Spekulationen über die Gründe zurück. Es ist aber dennoch auffällig, dass besonders die engsten Mitarbeiter der Sussexes den Hut nehmen. So sollen vor der Direktorin und der Medienverantwortlichen auch die persönliche Assistentin, die Privatsekretärinnen, ein PR-Experte und eine Verantwortliche für ihren Personenschutz gekündigt haben.
Aber nicht nur an der Personalfront sehen die Prognosen düster aus. Auch in den Finanzbüchern leuchten die Zalen tiefrot. Im Jahr 2020 hat Archewell laut «Daily Mail» gerade einmal 50'000 Franken an Spenden eingenommen, für Anwaltskosten gingen aber im selben Jahr gut 55'000 Franken drauf. Man muss kein grosser Mathematiker sein, um aus dieser Bilanz herauszulesen, dass sich dieses Geschäft nicht wirklich lohnt.