Auf dem ersten Bild, das Prinz Harry, 37, und Herzogin Meghan, 40, von ihrer Tochter Lilibet am 23. Dezember veröffentlichten, gab es so viel zu entdecken. Der rötliche Flaum und das zufriedene Grinsen des heute knapp sieben Monate alten Mädchens, die Lockerheit der Eltern, der gross gewordene Archie ... Das Foto wurde zwar wahrscheinlich bereits im Sommer aufgenommen, gab aber trotzdem einen Einblick in den Familienalltag von Harry und Meghan, wie man ihn schon lange nicht mehr erhalten hat.
Kein Wunder, wählten Harry und Meghan das Bild, das von Fotograf Alexi Lubomirski gemacht wurde, um Weihnachtsgrüsse in die ganze Welt zu versenden. Dazu schrieben sie: «Dieses Jahr, 2021, haben wir unsere Tochter Lilibet auf der Welt willkommen geheissen. Archie machte uns zu ‹Mama› und ‹Papa› und Lili machte uns zu einer Familie», wie auf der Website der Hilfsorganisation «Team Rubicon» zu lesen ist.
Sehr aufmerksamen Royal-Fans könnte das herzige Detail aus dem Familienalltag an dieser Stelle bereits aufgefallen sein, das Prinz Harry und Herzogin Meghan mit ihrer Weihnachtskarte verraten haben. Allen anderen erging es wie so vielen, deren Aufmerksamkeit zuerst einmal dem Foto galt. Im Text dazu aber machen Harry und Meghan gemäss dem Magazin «Marie Claire» klar: Sie führen eine besondere Familientradition fort.
So sind im englischsprachigen Raum nämlich vor allem die Kosenamen «Dad» oder «Daddy» verbreitet. Der zweieinhalbjährige Archie aber nennt seinen Vater «Papa», wie der Weihnachtskarte zu entnehmen ist. Demnach macht es Prinz Harry damit gleich, wie es sein Vater Prinz Charles, 73, mit dessem Vater Prinz Philip, †99, gehalten hat, wie «Express» schreibt.
Tatsächlich dankte Prinz Charles im April öffentlich für die Anteilnahme nach dem Tod von Prinz Philip mit den Worten: «Mein lieber Papa war ein ganz besonderer Mensch, von dem ich denke, dass er vor allem von der Anteilnahme und den berührenden Worten, die über ihn gesagt wurden, erstaunt gewesen wäre.»
Woher diese Familientradition kommt? Naheliegender Grund sind die deutschen Wurzeln von Prinz Philip, der sowohl väterlicherseits wie auch mütterlicherseits deutschen Adelshäusern entstammte: Sein Vater war Prinz Andreas von Griechenland und Dänemark aus dem Haus Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg, seine Mutter Alice von Battenberg aus dem Haus Battenberg.
Unklar ist, wie es Prinz Charles selber mit seinen Kindern gehalten hat oder noch immer hält und ob sie ihm ebenfalls «Papa» sagen. Sicher aber ist, dass die Geschichte in Harry und seinen Kindern weiterlebt. Ein kleines, aber herziges Detail aus dem Familienalltag von Harry und Meghan.