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Sie wollten Gutes tun

Harrys und Meghans Spenderherz sorgt für rote Köpfe

Eigentlich wollten Prinz Harry und Herzogin Meghan nur Gutes tun. Doch der Schuss ging nach hinten los. Denn die Geldspende für eine Weihnachtsparade in Montecito kommt nicht überall gut an.

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Prinz Harry Herzogin Meghan

Geld gespendet, Spott geerntet: Meghan und Harry.

WireImage

Es ist ein Paradebeispiel dafür, dass «gut gemeint» nicht immer «gut getan» ist. Denn eigentlich wollten Prinz Harry, 37, und Herzogin Meghan, 40, wieder einmal nur etwas Gutes tun – und der Gemeinde, in der sie sich mittlerweile zuhause fühlen, etwas unter die Arme greifen.

Aus diesem Grund haben sie den Organisatorinnen und Organisatoren einer Weihnachtsparade in Montecito Geld gespendet. Wie im «Montecito Journal» zu lesen ist, waren die Sussexes die Ersten, die eine Geldspende getätigt haben und so für das Stattfinden der Parade mitverantwortlich waren. 

So konnte am 13. Dezember die erste jährliche «Montecito Holiday Car Parade» durch die Ortschaft ziehen – und war ein solcher Erfolg, dass sie sich als jährliche Tradition etablieren soll. Diesmal fand das Ganze unter dem Motto «Holiday Magic» statt. Doch ganz so magisch ist die Sache für Harry und Meghan letzten Endes nicht ausgegangen.

Montecito als teures Pflaster

Wo nämlich die Einwohnerinnen und Einwohner die Sussexes nun mächtig feiern dürften, sorgt die Finanzspritze bei anderen für rote Köpfe. Denn die Spende, über deren Höhe nichts bekannt ist, ging mit Montecito an eine der wohlhabendsten Städte in den Vereinigten Staaten. Die kalifornische Ortschaft ist bekannt als Nest der Schönen und Reichen – wer sich hier niederlassen kann, hat ein ordentliches Polster auf dem Konto liegen. Und das spiegelt sich auch in der Einwohnerliste wider: Neben Harry und Meghan wohnen etwa Orlando Bloom, Katy Perry und Ellen DeGeneres in der unmittelbaren Nachbarschaft.

Montecito Kalifornien

Ein Blick auf Montecito genügt, um zu sehen: Die, die hier wohnen, haben es gut.

Getty Images

Ob also das gespendete Geld damit an einem Ort angekommen ist, an dem es tatsächlich benötigt wird? Das sei dahingestellt. Zumindest wird Harrys und Meghans Grosszügigkeit in den Medien kontrovers diskutiert. Zwar sind Spenden natürlich immer gern gesehen, in Zeiten wie diesen ohnehin. Ob aber nicht eine karitative Organisation, die sich für Bedürftige einsetzt, nicht eine womöglich bessere Option gewesen wäre, wird infrage gestellt.

Grosszügigkeit für geliebten Ort

Wer weiss allerdings, ob Meghan und Harry ihr Geld in der Weihnachtszeit nicht etwa auch anderen Organisationen haben zukommen lassen. Dass sie nämlich grosszügig sind und gerne andere an ihrem finanziellen Wohlstand teilhaben lassen, haben sie bereits mehrfach bewiesen. So etwa zuletzt bei ihrer Geschäftsreise nach New York, als sie nach einem Zmittag im Restaurant Melba's Kitchen rund 25'000 Franken Trinkgeld daliessen.

Nicht nur das Essen hat ihnen allem Anschein nach sehr gut geschmeckt, sondern auch das Engagement der Restaurantbesitzerin Melba Wilson. Die hat es sich zum Ziel gesetzt, insgesamt rund eine Viertelmillion Franken zu sammeln, um ihre Mitarbeiterinnen in der Corona-Krise finanziell zu unterstützen. Weil sie im Stundenlohn bezahlt werden, hatten sie mit Lohneinbussen zu kämpfen, wie people.com damals berichtete. Meghan und Harry zeigten sich tief beeindruckt und liessen das Wilson in Form von einem grosszügigen Trinkgeld wissen – was diese sehr berührte. «Sie sorgen dafür, dass man sich wohlfühlt, und das bedeutete mir alles.» 

Bei Dingen, die ihnen am Herzen liegen, zeigen sich die Sussexes demnach sehr grosszügig. Gut möglich also, dass sie ihrer neuen Wahlheimatstadt also auch einfach etwas zurückgeben wollten. Schliesslich haben sie in Montecito ein neues Zuhause gefunden, in dem sie sich mit Sohn Archie, 2, und Töchterchen Lilibet, sechs Monate, sehr wohlfühlen.

Das hat Meghan erst kürzlich in der «Ellen Show» verraten. Als sie gefragt wurde, wie es ihrem Mann in ihrem Heimatland gefällt, geriet sie regelrecht ins Schwärmen. «Er liebt es», sagte sie über das neue Luxus-Zuhause. Sie seien während des Lockdowns hergezogen, «exakt dann, als alle Dinge geschlossen wurden», erinnerte sich die Herzogin. «Also konnten wir viel Zeit zuhause verbringen und unser neues Daheim einrichten, aber ich denke, es ist einfach der Lifestyle – und das Wetter ist ziemlich gut!»

Sie selbst hatte schon kurz nach dem Umzug vor einem Jahr gesagt, dass sie «so froh» sei, «zuhause zu sein». Und daran hat sich nichts geändert, wie sie in der TV-Show deutlich machte. «Wir sind einfach glücklich.» 

Von rhi am 21. Dezember 2021 - 16:09 Uhr