Der Jubel war grenzenlos, als Herzogin Kate, 37, gestern die Stadt Bradford für mehrere Charity-Termine besuchte. Bester Dinge ging die Gattin von Prinz William, 37, bei ihrem ersten offiziellen Auftritt 2020 zusammen mit ihrem Ehemann auf die Menschenmenge zu – und sammelte gleich massenweise Sympathiepunkte. 6 Dinge, die auffielen.
Es waren extrem aufwühlende letzte Tage für die Windsors. Sich so kurz nach dem ganzen Tumult des Megxit rund um Prinz Harry, 35, und Herzogin Meghan, 38, unters Volk zu mischen, verlangt Mut und Souveränität. Kate beweist in Bradford beides, lässt sich zu keiner Sekunde anmerken, dass die Nerven innerhalb der Family in letzter Zeit vermutlich bisweilen blank lagen – und die User auf Social Media ungebremst nicht nur gegen Meghan und Harry, sondern auch gegen die Institution Royals als Ganzes schossen. Kate cool!
Kühl im Kopf heisst aber nicht kalt im Auftreten: Kate strahlt bei ihren Terminen enorm viel Wärme aus. Galt die Herzogin früher als eher distanziert, demonstriert sie nun vermehrt das Joviale, Mitfühlende. Attribute, die man bis dato eher Meghan zuschrieb. Nun zeigt sich die Gattin von William wie ein «umkehrte Händsche», wie der Berner sagen würde. Oder anders ausgedrückt: Sie demonstriert jetzt auch in der Öffentlichkeit, was für eine liebevolle Mutter sie ist.
3. Beatrice Egli wäre stolz auf Kate: In bester Le-Li-La-Manier (Leben! Lieben! Lachen!), dem Lebensmotto der Schwyzer Schlagersängerin, wirft sich die Herzogin in die Menschenmenge. Man sieht sie lachen, plaudern. Sie lässt sich – im positiven Sinne – gehen. Schluss mit zurückhaltend und hüftsteif.
Es gibt auf der Skala des Ich-mag-euch-alle-sehr noch eine Steigerung von Eglis Le-Li-La: Umarmen. Bislang wies sich besonders Herzogin Meghan als passionierte Umarmerin aus. Von dieser Art, seine Grossherzigkeit mit der ganzen Welt zu teilen, hat sich nun offenbar auch Kate eine Scheibe abgeschnitten. Und wird nun bereits zur neuen Top-Umarmerin geadelt. «Queen of hugs!», frohlockt «Daily Mail».
Vermutlich war es bis nach Bradford zu hören, dass Königin Elizabeth II., 93, in ihrem Salon auf Schloss Sandringham ein riesiger Stein vom Herzen fiel. Die Fotos von Kate dürften Balsam für die Seele der Queen sein. Mit den Cambridges als übernächstem Königspaar darf sie die Monarchie in den besten Händen wissen. Sie kann sich nun entspannt im Sessel zurücklehnen, an ihrem 5-Uhr-Tee nippen und sagen: «Ich kann mich nicht nur auf Enkel William, sondern auch auf dessen Gattin bedingungslos verlassen.»
Mit diesem ersten Auftritt ist schon viel erreicht in punkto PR für das Königshaus (und Queen-Beruhigung). Doch Kate wird nun Beständigkeit und viel Durchhaltewillen zeigen müssen, da viel mehr Auftritte auf sie zukommen werden als zuvor. Bereits kurz nach Bekanntwerden des Megxit ploppte auch sofort die bange Frage auf: Wer, um Himmels Willen, soll nun die wegfallenden Pflichten von Meghan auffangen? Die Antwort konnte eigentlich nur lauten: Kate. In Sachen Pflichtbewusstsein macht der 37-Jährigen keiner was vor.
«Herzogin Kate geniesst es natürlich, gemocht zu werden – wie jeder anderer Mensch auch. Nach den bösen Schlagzeilen dürfte es durchaus eine Erleichterung sein, dass die Menschen immer noch so positiv auf sie reagieren. Fakt ist: Die Krisen der letzten Zeit haben der Krone zwar einen Kratzer verpasst, aber Herzogin Kate – und mit ihr Prinz William – polieren das Image gerade wieder auf Hochglanz. Ein besseres Aushängeschild könnte sich das britische Königshaus aktuell nicht wünschen», kommentiert Adelsexpertin Anika Helm den Kate-Auftritt.