Ob sie nicht bei der Krönung von King Charles III. (74) anwesend sein wird, weil ihr Sohn Archie am 6. Mai vier Jahre alt wird, weil sie keine Lust hat, weil sie nicht eingeladen wurde oder weil sie – wie der «Telegraph» berichtet – entrüstet darüber ist, wie Charles auf ihre Mobbing-Vorwürfe reagierte – wir werden es wohl nie erfahren. Alles sind nur Gerüchte und reine Spekulation, denn zu den wahren Beweggründen hat sich weder Herzogin Meghan (41), noch Gatte Prinz Harry (38) geäussert.
Nun sieht sich die Herzogin von Sussex aber genötigt, über eine enge Bekannte, ein Statement abzugeben. Und das fällt ziemlich dezidiert aus. «Die Herzogin von Sussex beschäftigt sich mit ihrem Leben in der Gegenwart und nicht damit, über eine Korrespondenz von vor zwei Jahren nachzudenken, die sich auf Gespräche von vor vier Jahren bezieht», lässt sie verlauten. Verfasst wurde die Aussage vom Team der Sussexes, verbreitet hat sie die Journalistin Omid Scobie, die einen engen Kontakt zu Meghan und Harry pflegt.
Herzogin Meghan will, dass die Presse «diese Zirkus beendet»
Die «Korrespondenz», welche Mehgan anspricht, ist ein Briefwechsel zwischen ihr und dem damaligen Prinz Charles, der nach den «Bedenken über die Hautfarbe von Archie» geführt wurde. Im Interview mit Oprah Winfrey vor zwei Jahren offenbarte die Herzogin von Sussex erstmals, dass es im englischen Königshaus offenbar ein Rassismus-Problem gebe und konfrontierte den heutigen König von England mit den Fakten und nannte auch den Schuldigen. Wie er auf die Vorwürfe reagiert, soll ihr damals allerdings überhaupt nicht gepasst haben.
Ihre Absage habe jedoch nichts mit den Vorfällen zu tun, lässt Meghan verlauten und schreibt: «Alle anderen Andeutungen sind falsch und offengestanden lächerlich.» Ihre Bitte an die Presse: «Beendet diesen auslaugenden Zirkus, den ihr alleine geschaffen habt.»
Es ist erfreulich, dass sich Herzogin Meghan persönlich zu den andauernden Spekulationen äussert. Doch einige ihrer Aussagen werden umgehend zerpflückt, vor allem nehmen es ihr einige Beobachter nicht ab, dass sie ausschliesslich in der Gegenwart lebe. Royal-Reporter Chris Ship twittert: «Man könnte einwerfen, dass es in Harry und Meghans Netflix-Serie und Harrys Buch auch nur darum ging, zurück in die Vergangenheit zu schauen.»
Bis zur Krönung von King Charles III. am 6. Mai 2023 dauert es noch weniger als zwei Wochen und wer weiss – vielleicht meldet sich Herzogin Meghan bis dahin noch mit den wahren Gründen, warum sie den wichtigsten Tag ihres Schwiegervaters schwänzt.