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  4. Im Rassismus-Skandal um die britischen Royals meldet sich nun die Übersetzerin zu Wort
Übersetzerin im royalen Rassismus-Skandal

«Ich habe die Namen nicht erfunden»

Das neue Enthüllungsbuch von Omid Scobie über die britischen Royals löste ein Beben im Palast aus. Verstärkt wurde dies, als eine Übersetzerin in den Niederlanden zu Papier brachte, wer sich einst von der Königsfamilie rassistisch über Meghan geäussert haben soll.

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Prinz Harry und Herzogin Meghan machen wegen eines neuen Enthüllungsbuches wieder von sich reden.

Prinz Harry und Herzogin Meghan machen wegen eines neuen Enthüllungsbuches wieder von sich reden.

Getty Images

Nach der skandalösen Enthüllung der Namen der Royals, die sich rassistisch gegenüber Archies Hautfarbe geäussert haben sollen, spricht nun die niederländische Übersetzerin selbst. Dank ihres «Fehlers» bei der Übersetzung wurden die Namen enthüllt. Zwar verschwand diese Version schnell wieder aus den niederländischen Buchläden, dennoch konnte man im Netz die originale Übersetzung finden. Die englische Version hingegen nannte keinerlei Namen. Omid Scobie, der Autor des Buches «Endgame» behauptet allerdings, niemals irgendwelche Informationen diesbezüglich geschrieben zu haben. 

Übersetzerin Saskia Peeters ist da aber anderer Meinung, wie «DailyMail» berichtet: «Als Übersetzerin übersetze ich, was ich vor mir habe. Die Namen der Royals standen da – schwarz auf weiss. Ich habe sie nicht erfunden. Ich habe nur getan, wofür ich bezahlt wurde. Und das war, dieses Buch vom Englischen ins Niederländische zu übersetzen.» Eine weitere Übersetzerin, Nellie Keukelaar-van Rijsbergern, gibt ebenfalls Omid Schuld an der Enthüllung. Sie sagt gegenüber «TheSun»: «Wir arbeiten professionell und tun dies beide schon seit vielen Jahren. Es ist unfair!»

Mit seinem Enthüllungsbuch «Endgame» löste der Autor Omid Scobie ein gewaltiges Beben innerhalb der Palastmauern aus. Nachdem in der niederländischen Ausgabe des Buches plötzlich die Namen derer auftauchten, die sich laut Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (42) rassistisch über die Hautfarbe ihres damals noch ungeborenen Sohnes Prinz Archie (4) geäussert haben sollen, wurde das Buch in den Niederlanden vorerst aus dem Verkehr gezogen. Doch wie kam es zu diesem Fehler? Wie eine Quelle aus dem Umfeld der Sussexes gegenüber dailymail.co.uk betonte, habe die Herzogin ihrem Vertrauten Scobie keine Namen genannt.

König Charles & Prinzessin Kate angeblich in Rassismus-Skandal verwickelt

Ein Übersetzungsfehler in der niederländischen Version von «Endgame» sorgt seit Tagen für Aufregung im britischen Königshaus. Kurz nach der Veröffentlichung kursierten in den sozialen Medien erste Auszüge aus dem Enthüllungsbuch, in denen die Namen von zwei hochrangigen Royals genannt wurden, die in den Rassismus-Skandal verwickelt sein sollen, den Prinz Harry und Herzogin Meghan 2021 in ihrem berüchtigten «Oprah»-Interview öffentlich gemacht hatten. Wer genau die Beschuldigten sind, machte der Journalist Piers Morgan am Mittwochabend (28. November) in seiner Sendung «Piers Morgan – uncensored» öffentlich: «Die Royals, die in dem Buch genannt werden, sind König Charles und Catherine, die Prinzessin von Wales», erklärte er zum Entsetzen der Öffentlichkeit. Morgan betonte jedoch, dass er den Worten von Omid Scobie keinen Glauben schenke. «Das Buch ist voller Lügen», so der Journalist.

Omid Scobie: Gelangten die Namen so in sein Buch?

Wie es zu dem fatalen Fehler in der niederländischen Version von «Endgame» kommen konnte, ist noch nicht ganz klar. Autor Omid Scobie besteht jedenfalls darauf, niemals ein Buch eingereicht zu haben, in dem die beiden Namen genannt wurden. Wie ein Insider gegenüber «The Times» berichtet, soll die Schuld jedoch ausgerechnet bei Omids britischer Agentur liegen. Demnach habe die United Talent Agency dem niederländischen Verleger Xander Uitgevers einen frühen Entwurf des Buches geschickt, der die Namen enthielt. Bestätigt ist das bislang aber noch nicht.

Herzogin Meghan soll Omid Scobie keine Namen genannt haben

Prinz Harry und seine Frau Herzogin Meghan haben sich bisher nicht öffentlich zum «Endgame»-Skandal geäussert. Ein Insider, der der ehemaligen «Suits»-Schauspielerin Meghan nahestehen soll, behauptet jedoch, Meghan habe nie gewollt, dass die Beschuldigten «öffentlich identifiziert werden». Auch ein angeblicher Briefwechsel zwischen Herzogin Meghan und König Charles III. (75), über den die britische Zeitung «The Telegraph» bereits im April berichtet hatte und in dem Meghan ihre Besorgnis über rassistische Äusserungen innerhalb der königlichen Familie geteilt haben soll, sei nicht in die Hände von Omid Scobie gelangt, betont die Quelle.

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Bunte.de

Dieser Artikel entstand in Kooperation mit Bunte.de

ZVG
Von Schweizer Illustrierte am 10. Dezember 2023 - 15:00 Uhr