Im Fürstentum Monaco herrscht derzeit alles andere als Harmonie: Seit Wochen wird es von Korruptionsvorwürfen gebeutelt, nun machten Fürst Albert (65) und Fürstin Charlène (45) von Monaco auch noch Schlagzeilen, weil sie mit ihren Zwillingen Gabriella und Jacques (beide 8) ausgerechnet auf der Yacht des reichen Oligarchen Bulat Utemuratov Urlaub machen. Dessen Name taucht mehrfach auf der anonymen Webseite «Les Dossiers du Rocher» («Felsen-Akten») auf, im Zusammenhang mit Geschäften, die er mit dem Immobilien-Mogul Patrice Pastor getätigt haben soll. Und der wiederum soll hinter den Korruptionsvorwürfen und geleakten Dokumenten stecken, die vier Männer aus Alberts Umfeld belasten.
Eine ziemlich verworrene Angelegenheit also. Fürst Albert beteuert, er wolle «im Fürstentum reinen Tisch machen» – doch mit seinen Aussagen dazu stösst er ausgerechnet der Frau vor den Kopf, die gerade in diesen Zeiten seine engste Verbündete sein sollte: seiner Gattin. Der französischen Zeitung «Le Figaro» sagte er: «Meine Rolle ist es, die Institutionen des Fürstentums zu schützen.» Dazu habe er alles Nötige mit Prinzessin Stéphanie (58) und Prinzessin Caroline (66) besprochen: «Natürlich, denn sie sind ja betroffen. Alles wird in Absprache mit ihnen gemacht, besonders wenn es um das Vermögen der Familie geht.» Wen er jedoch mit keinem Wort erwähnt, ist seine Frau Charlène. Kurz nach diesen Aussagen sah sich die 45-Jährige dann noch mit einer weiteren Demütigung konfrontiert. Nicole Coste (51), Mutter von Alberts unehelichem Sohn Alexandre (19), war kürzlich zum Rotkreuzball eingeladen worden und erschien dort auch. Ausgerechnet die Dame also, die gern öffentlich schlecht über die Fürstin spricht. Und um das Ganze noch zu toppen, gab ihr Sohn dann auch noch mitten in all dem Trubel vor Kurzem ein Interview.
Ist der Skandal der Grund für die Löschung?
Ganz schön viel. Zu viel für Charlène von Monaco? Während sie selbst sich noch nicht zu all dem Trubel geäussert hat, lässt sie Taten sprechen. Still und heimlich zieht sich die Fürstin jetzt nämlich ein gutes Stück zurück aus der Öffentlichkeit: Sie hat ihren Instagram-Account, auf dem sie oft Bilder von sich und ihren Liebsten teilte, komplett gelöscht oder deaktiviert. Während der Account ihrer Stiftung noch live ist, ist ihr persönlicher, der unter dem Namen «HSH Princess Charlène» lief, nicht mehr auffindbar.
Warum der Account der Fürstin verschwunden ist – ob er wirklich absichtlich gelöscht wurde oder es sich eventuell doch um eine technische Panne handelt, ist bisher nicht klar. Ebensowenig, ob die 45-Jährige auf die Social-Media-Plattform zurückkehren wird. Sollte der Account tatsächlich absichtlich entfernt worden sein, darf man wohl gespannt sein, ob diesem ersten Schritt aus der Öffentlichkeit ein weiterer folgt.