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Mal mit, mal ohne William

So fleissig arbeitet Prinzessin Kate für das Königshaus

Royal sein bedeutet viel mehr, als nur hübsch aussehen, in Kutschen fahren und winken. Die Mitglieder des Königshauses setzen sich für wohltätige Zwecke ein, arbeiten für das Militär und networken beinahe rund um die Uhr. Und eine, die besonders hart arbeitet, ist Prinzessin Kate.

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Prinzessin Kate arbeitet hart für ihren Titel der Prinzessin von Wales.

Prinzessin Kate arbeitet hart für ihren Titel der Prinzessin von Wales.

Getty Images

Prinzessin Kate (41) reist als Mitglied des britischen Königshaues durch die Welt, springt von einem Termin zum anderen, findet dabei aber trotzdem noch Zeit, sich um ihre Familie zu kümmern. Und dabei verliert sie nie ihre gute Laune. Viele Impressionen dieser Termine teilen Kate und Ehemann Prinz William (40) oft auf ihrem Instagram-Account, doch man kann davon ausgehen, dass hinter den Kulissen noch viel mehr abläuft und wir nur einen Bruchteil von dem mitbekommen, was die Prinzessin von Wales tatsächlich alles stemmt.

Doch schon alleine durch die Bilder und Videos, die mit uns geteilt werden, kann man den Eindruck bekommen, dass Kate Prinzessin Anne (72) womöglich langsam den Rang als die am härtesten arbeitende Royal abläuft. Die Verpflichtungen ziehen sich von Zugfahrten und Pub-Besuchen für die Öffentlichkeitsarbeit über offizielle Militär-Termine am St. Patrick's Day über Besuche und aktive Teilnahme beim Sainsbury Plain bis hin zum Einsatz für Charity-Projekte

Wir haben einen Blick auf die vergangenen drei Monate geworden und zusammengetragen, wie viele Termine Kate in diesen Monaten mindestens wahrnahm – die einen mit, die anderen ohne Ehemann Prinz William oder die Kinder.

März

Im März hatte Prinzessin Kate acht offizielle Termine, von denen sie Bilder und Videos auf Instagram teilte. Fünf davon absolvierte sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Prinz William, bei dreien war sie alleine unterwegs. 

Bereits am 1. März ging es für das royale Paar los mit einem Besuch in den Combermere Barracks, einer Militäranlage nur wenige hundert Meter von Schloss Windsor entfernt. Dort hielt William als neuer Colonel der Welsh Guard eine Rede und feierte mit den Anwesenden den St. David's Day. Auch das fünfte Royal Australian Regiment war anwesend und William und Kate sprachen mit ihnen über das Training des Ukrainischen Militärs in Grossbritannien.

Nur einen Tag später empfingen der Prinz und die Prinzessin von Wales Kronprinz Haakon (49) und Kronprinzessin Mette-Marit (49) von Norwegen auf Schloss Windsor und sprachen mit ihnen unter anderem über erneuerbare Energien.

Am 8. März war Kate dann alleine unterwegs und mischte sich unter die Irish Guards auf dem Salisbury Plain in Südengland. Bei Schnee und Kälte liess sie sich die beeindruckende Arbeit dieses Regiments zeigen, welches zum Beispiel Ranger in Ostafrika im Kampf gegen Wilderer trainiert oder dem Ukrainischen Militär Einweisungen für das Entschärfen von Minen gibt. Im Tarnanzug legte die Prinzessin von Wales bei Erste-Hilfe-Übungen mit Hand an und liess sich die Aufgaben der Irish Guards erklären.

Eben noch in Südengland, war Kate am nächsten Tag schon wieder zurück in London und besuchte mit William das Hayes Muslim Centre westlich der britischen Hauptstadt. Dort wollten sie unter anderem den Menschen danken, die ihre Hilfe nach den katastrophalen Erdbeben in der Türkei und Syrien anboten, sei es durch Freiwilligenarbeit oder Spenden. Alleine in Hayes wurden durch Spendensammlungen über 25'000 Pfund gesammelt, wie der Prinz und die Prinzessin von Wales auf Instagram mitteilten. 

Am 17. März war dann St. Patrick's Day und da durften William und Kate natürlich auch nicht fehlen. Vor allem die Prinzessin von Wales durfte als Colonel der Irish Guards nicht fehlen. Sie schrieb auf Instagram, dass es eine Ehre sei, die neue Colonel dieses Regiments zu sein, «dessen Enthusiasmus, Stolz und Hingabe – plus ihr grenzenloser Sinn für Humor – sie so einzigartig machen».

Am 19. März durfte Kate dann ein wenig entspannen, denn dann war in Grossbritannien Muttertag. Den genoss sie mit ihrer Familie, vor allem mit ihren drei Kindern Prinz George (9), Prinzessin Charlotte (8) und Prinz Louis (5). 

Doch lange dauerte die Verschnaufpause nicht, denn bereits zwei Tage später war Kate wieder ganz die Business-Frau und lancierte die neue Taskforce für ihre Kampagne «Shaping Us», die sich für ein besseres Bewusstsein der Wichtigkeit der frühen Kindheit befasst. Mit dem Projekt legt sie den Fokus darauf, dass die Business-Welt später einmal davon profitieren werde, wenn man jetzt auf die soziale und emotionale Entwicklung von Kleinkindern setze. Dabei stellte sie selbst Präsentationen zusammen, hielt Vorträge und leitete die Kampagne wie eine CEO eines Unternehmens.

Ihre Pläne setzt Kate auch selbst in die Tat um, trifft sich mit Kunden, wie beispielsweise Richard Walker, dem Geschäftsführer von Iceland Foods, um mit ihm über ihre Kampagne zu sprechen – und ihn potentiell mit an Bord zu holen. Die leidenschaftliche Art, mit der sie über ihre Projekte spricht zeigt, wie sehr ihr diese am Herzen liegen. Kein Wunder also, dass sie so hart arbeitet.

April

Der April schien dann, zumindest wenn man nach Instagram geht, ein etwas ruhigerer Monat für die Prinzessin von Wales gewesen zu sein. Sie besuchte gemeinsam mit William die englische Stadt Birmingham, hatte Termine in Wales, um sich die Arbeit des Central Beacon Mountain Rescue Teams genauer anzuschauen und mehr über deren Alltag und Rettungsmanöver zu erfahren oder der Opfer des Haldenrutsches von Aberfan im Jahr 1966 zu gedenken. Ausserdem feierte Kate den fünften Geburtstag ihres jüngsten Sohnes Louis sowie den 12. Hochzeitstag mit William.

Kate besuchte im April auch die Baby Bank in Windsor, die Familien in Not hilft und sämtliche Dinge vom Neugeborenen-Starter-Kits bis zum Kinderwagen, über Bettchen und Decken zur Verfügung stellt. Dass Kate ausgerechnet eine solche Einrichtung besucht, verwundert nicht gross, denn sie liebt alles, was mit Babys zu tun hat. So sehr, dass William einmal scherzte, dass er sich wohl wieder etwas zu Hause anhören müsse, nachdem Kate bei einem Besuch ein Baby auf dem Arm hatte – scheinbar hätte sich die Prinzessin von Wales gerne noch ein viertes Kind gewünscht. Doch die Zusammenarbeit mit Kindern und die Hilfestellung für Babys, Kinder und Familien ist wohl ebenso erfüllend für sie.

Mai

Der Mai war ein sehr voller Monat in Kates Terminkalender. Am 4. Mai besuchte das royale Ehepaar einen Pub und fuhr mit dem Zug, grüsste die Fans, welche gekommen waren und sagte mit der Aktion den Mitarbeitenden in der Gastronomie und im Transport Danke. 

Am 5. Mai zeigten sich Kate, William und auch King Charles den Menschen, die bereits zum Buckingham Palast gepilgert waren. Die Royals schüttelten Hände, führten Small Talk, machten Selfies mit den Leuten. Was nach nicht viel klingt, kann unter Umständen doch recht anstrengend sein, denn sie müssen stets lächeln und nie zeigen, wenn sie genervt sind oder keine Lust mehr haben – obwohl William diese eine Tugend an der Hochzeit von Prinz Hussein fehlte, als er Kate ungeduldig mitteilte, dass sie vorwärts machen soll in ihrem Gespräch mit der Braut. 

Und noch am selben Tag traf sich Kate mit Jill Biden (72), der First Lady der USA und Olena Selenska (45), der First lady der Ukraine und hostete mit William einen Empfang für unzählige geladenen Gäste im Buckingham Palast. Diese waren für DAS Grossevent im Mai nach London gereist, denn…

…am 6. Mai wurde King Charles III. (74) offiziell zum König gekrönt. Da hiess es für die ganze Royal Family aufhübschen, zur Krönung gehen, ihre entsprechende Rolle erfüllen, am Nachmittag zum Volk stossen, um mit den Menschen das sogenannte Big Lunch zu geniessen.

 

Während sich dann am Montag nach dem Krönungswochenende die Bevölkerung Grossbritanniens über einen freien Tag freuen durfte, hiess es für Kate und ihre Familie direkt wieder weiter arbeiten. Für die Aktion The Big Help Out ging es für Familie Wales zu den Pfadfindern, wo sie baggerten, hämmerten, pinselten und sich die Hände gehörig schmutzig machen. Dafür gab es dann als Belohnung S'Mores, also Marshmallows, die über dem Feuer geröstet wurden.

Dann kam für Kate und William am Tag nach den Pfadfindern eine Gartenparty im Garten vom Buckingham Palast

Und die Prinzessin von Wales nahm im Mai sogar am Eurovision Song Contest teil. Okay, nicht ganz. In einer Einspielung wurde sie auf Schloss Windsor in einem blauen Abendkleid gezeigt, wie sie am Flügel sitzt und Klavier spielt. Denn das Motto des ESC war dieses Jahr «United by Music» – und da machte selbst Prinzessin Kate mit.

In der Mental Health Awareness Week war Kate viel alleine unterwegs, besuchte das Percy Community Centre in Bath, wo sie Gespräche mit den Mädchen der St. Katherine's School in Bristol führte und besuchte die Wohltätigkeitsorganisation Anna Freud, benannt nach der Psychoanalytikerin und Tochter von Sigmund Freud, wo ein neues Tool Kit zusammengestellt wurde, welches Betroffenen hilft, mit ihren Angstzuständen umzugehen.

Am 20. Mai war dann auch noch Welt-Bienen-Tag, an dem sich Kate in ein Imker Outfit schmiss und nach ihren eigenen Honigbienen schaute. 

Zwei Tage später besuchte sie überraschend die Chelsea Flower Show und initiierte das erste Children's Picnic, stellte sich den Fragen der Kinder und genoss die Ausstellung.

Am 25. Mai durfte sie sich dann wieder ihrer Leidenschaft widmen – mit kleinen Kindern zu spielen und Zeit mit den Familien und Mitarbeitenden der Kinship Charity zu verbringen. «Diese grossartige Organisation hilft Familien im gesamten Vereinigten Königreich, wo Grosseltern, Verwandte oder Freunde helfen, das Kind von jemand anderen grosszuziehen», schreibt Prinzessin Kate auf Instagram.

Juni

Jetzt haben wir Juni und schon am ersten Tag hatten Kate und William volles Programm, denn sie waren Gäste an der Hochzeit des jordanischen Kronprinzen Hussein und dessen Frau Rajwa. Kaum zurück aus Jordanien war Kate auch schon wieder dabei, sich um ihre Charity Organisationen zu kümmern, ihrem Projekt «Shaping Us» weiter nachzugehen und im Maidenhead Rugby Club wieder einmal vollen Körpereinsatz zu zeigen, als sie mit den Spielerinnen und Spielern aufs Feld ging und Rugby spielte. Alles natürlich im Namen des gutes Zwecks.

Ist Kate die fleissigste Royal?

Im Mai alleine hatte Prinzessin Kate um die zwölf Termine – von denen wir zumindest wissen. Sie dürfte aber wohl weitaus mehr gearbeitet und nebenbei noch Zeit mit ihrer Familie verbracht haben. In der heutigen Zeit ist die Frage zum Glück nicht mehr, wie Kate es schafft, Job und Familie unter einen Hut zu bekommen – obwohl Kindermädchen das Jonglieren sicher erleichtern –, sondern, ob Kate inzwischen die am härtesten arbeitende Royal ist.

Denn es scheint fast so, als würde sie momentan alles machen, was ein Royal so machen kann. Egal, wo man hinschaut, Kate scheint bereits da zu sein – und das immer bestens gelaunt mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht. Doch wie heisst es so schön: Wenn du liebst, was du machst, arbeitest du keinen Tag in deinem Leben. 

Von san am 12. Juni 2023 - 06:00 Uhr