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  4. Charlène von Monaco: Die Fürstin wird von ihren Fans angepöbelt
«Geh nach Hause!»

Jetzt muss Charlène auch noch Fan-Pöbeleien aushalten

Wegen einer Entzündung sitzt Charlène noch rund drei Monate in Südafrika fest und kann nicht zu ihrer Familie zurückkehren. Wo sie von den Fans zunächst noch Mitleid erntete, hat die Stimmung mittlerweile umgeschlagen. Die monegassische Fürstin sieht sich grossem Unverständnis ausgesetzt.

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Fürstin Charlène von Monaco

Ihre Fans werden zunehmend ungeduldig: Charlène von Monaco.

imago images / PanoramiC

Zunächst war es vor allem Mitleid, das Fürstin Charlène von Monaco, 43, entgegengebracht wurde. Weil sie an einer Ohrenentzündung leidet, hat das Ärzte-Team ihr verboten, zu fliegen. Dummerweise war sie zu jenem Zeitpunkt schon in Südafrika, wo sie sich nur rund zwei Wochen gegen Nashornwilderei und für Artenschutz einsetzen wollte. Eine Rückkehr nach Monaco ist damit vorübergehend ausgeschlossen – und Charlène entsprechend rund 17'000 Kilometer von ihrem Ehemann Fürst Albert II., 63, und den Zwillingen Jacques und Gabriella, 6, entfernt. Traurige Umstände, die zu Beginn viele Genesungswünsche und eine wohlwollende Anteilnahme auf Charlènes Instagram-Seite provozierten.

Doch in der Zwischenzeit hat sich das Blatt gewendet. Vergangenes Wochenende erklärte die Fürstin im südafrikanischen Radio South Africa Radio 702, dass an eine Heimkehr in den nächsten Wochen nicht zu denken ist. «Das ist der längste Zeitraum, den ich je weg von Europa und meinen Kindern verbracht habe», klagte sie. Aber: «Ich kann die Heilung nicht erzwingen, also werde ich bis Ende Oktober in Südafrika festsitzen.» Zu viel des Guten und zu lang des Wartens für die Fans: Die Stimmung ihrer Anhänger schlägt um – und aus Wohlwollen wird zunehmend Unverständnis.

Auf Spendensuche

Dass einige ihrer Fans Charlènes ausgedehntem Aufenthalt in ihrer Heimat Südafrika mit Skepsis begegnen, hat sich in der Kommentarspalte eines Instagram-Posts vom Wochenende gezeigt. Auf einem Foto ist Charlène als Kriegerin zu sehen, dazu schreibt sie: «Die Hörner von Nashörnern sind nicht cool! Lasst uns mit meiner ‹#ChasingZero›-Initiative zusammenstehen und den Grausamkeiten ein Ende setzen, die unsere wertvolle Tierwelt bedrohen.» Zu der auch bildlich festgehaltenen Aufforderung lässt Charlène auch gleich den Link zu einer Webseite da, auf der man seine Spende zum Tierschutz hinterlassen kann. 

Viele erachten Charlènes Engagement als vorbildlich – doch längst nicht alle. Die Anzahl kritischer Kommentare nimmt spürbar zu. Dass sie etwa öffentlich nach Geldern sammelt, stösst einem Fan sauer auf. «Frag doch bei deinem Fürsten nach Kohle! Er ist reich!», ist etwa zu lesen. Doch das ist nicht der einzige Umstand, der unter dem Foto für Zündstoff sorgt. So scheinen einige Fans auch für Charlènes medizinisches Problem langsam kein Verständnis mehr aufzubringen.

«Geh nach Hause zu deinen Kindern!»

Die Reaktionen auf Charlènes Spende-Post beziehen sich vielfach auf die Kinder, die in Monaco sind – und von der Fürstin sehnlichst vermisst werden. «Ich bin sehr traurig, dass ich diesen Sommer nicht bei meinen Kindern in Europa sein kann», sagte sie im Radio-Interview. Ihre Fans scheint das nicht zu kümmern. «Geh nach Hause zu deinen Kindern!», fordern sie Charlène unter dem neusten Instagram-Beitrag auf. «Denk an deine Kinder und geh heim!», «Deine Kinder brauchen dich!», «Sag das deinen Kindern … eine wirklich gute Mutter lässt ihre Kinder nicht im Stich!», sind nur einige der bissigen Kommentare.

Was ebenfalls auf Unverständnis stösst, ist die Flugunfähigkeit Charlènes, die allerdings nicht mit einer Reiseunfähigkeit gleichgesetzt werden kann. Auch wir haben uns bereits Gedanken gemacht, wie die Fürstin trotz gegenwärtigem Unvermögen des Druckausgleichs beim Fliegen nach Hause kommt: auf dem Wasser, im Auto oder dem Velo etwa. Dass Charlène selbst scheinbar noch nicht auf die Idee gekommen ist, mit anderem Transportmittel als dem Flugzeug nach Monaco zu reisen, sorgt entsprechend für Unmut. «Ich würde Meere und Kontinente für meine Kinder durchqueren – mit dem Schiff, dem Auto oder was es auch immer dafür brauchen würde», tadelt etwa ein Fan. «Hast du deinen Mann, deine Kinder und das monegassische Volk im Stich gelassen?», fragt ein anderer suggestiv. 

MONACO, MONACO - JUNE 23: (L-R) Prince Albert II of Monaco, Prince Jacques of Monaco, Princess Gabriella of Monaco and Princess Charlene of Monaco attend the Fete de la Saint Jean on June 23, 2020 in Monaco, Monaco. (Photo by SC Pool - Corbis/Getty Images)

Viele Fans würden Charlène gerne wieder bei ihrer Familie sehen: die Fürstin vergangenen Sommer mit Ehemann Fürst Albert und den Kindern Jacques und Gabriella.

Getty Images

Andere erachten Charlènes Engagement für die Artenvielfalt zwar als löblich, können allerdings nicht verstehen und haben sich nicht informiert, warum sie nicht bei ihrer Familie ist. «Ich bin sicher, deine Kinder wird das enorm freuen, währenddem sie sich fragen, was denn bloss mit ihrer Mutter passiert ist», schreibt ein Fan etwa zu Charlènes Nashorn-Einsatz.

Und ein anderer stellt gleich eine düstere Zukunftsprognose auf. «Sie ist länger als ein paar Wochen weg», rechnet er. «Sie wird nicht zurückkehren. Das tut mir für ihre Kinder einfach sehr leid.»

Charlène kämpft gegen Krisengerüchte an

Mit der Angst, dass Charlène womöglich nicht mehr nach Monaco zurückkehren wird, steht der Fan nicht alleine da. Die lange Abwesenheit in ihrem Zuhause erachten einige Anhänger der Fürstin als Anzeichen für eine mögliche Liebeskrise zwischen ihr und Ehemann Albert. Obwohl die im Interview sagte, dass sie «meinen Ehemann, meine Babys und meine Hunde» sehr vermisse.

Zuvor hatte die Fürstin in einem Interview mit dem südafrikanischen Newsportal bereits mehrfach betont, wie sehr ihr Mann ihr fehlt. Aus dem Schwärmen kam sie kaum heraus und startete eine richtiggehende Liebes-Offensive. «Albert ist mein Fels und meine Stärke», sagte sie. «Und ohne seine Liebe und Unterstützung hätte ich diese schmerzhafte Zeit nicht überstehen können.» 

Von rhi am 10. August 2021 - 06:09 Uhr