Es war die Traumhochzeit schlechthin am 29. April 2011, als Prinz William und die bürgerliche Kate Middleton sich das Jawort gaben. Es war aber auch der Start einer Erfolgsgeschichte, die ihresgleichen sucht. Inzwischen erfreuen sich William und Catherine, Herzog und Herzogin von Cambridge, riesiger Beliebtheit im Volk. Und nehmen auch immer mehr Einfluss.
Diesem Erfolg zugrunde liegt auf den ersten Blick auch ein eher traditionelles Eheverständnis. Seit inzwischen achteinhalb Jahren lässt Kate meist ihrem Mann den Vortritt, währenddem sie ihn unterstützt. «Einige Leute mögen sagen, dass es eine altmodische Ehe ist, aber es scheint zu funktionieren», zitiert Gala.de einen Freund des Paares aus dem «People»-Magazin.
Schlussendlich aber haben Kate und William, beide 37, oft schlicht auch kaum eine andere Wahl, als in der Öffentlichkeit diese «altmodische Ehe» zu leben: Alleine schon wegen der Aufgabe von Prinz William. Eines Tages wird er König von Grossbritannien sein. An seiner Seite dient Kate nicht nur dem Volk, sondern auch dem zukünftigen König, also ihrem Mann. Eine Situation, mit der sie sich scheinbar gut abgefunden hat, wie eine Quelle gegenüber «People» erzählt.
«Sie kennt die Bedeutung der Institution und ihre Rolle, die sie spielen muss», wird der Insider zitiert. «Sie weiss auch, dass man quasi einen Vertrag unterschreibt, wenn man Mitglied der königlichen Familie wird. Man unterschreibt und liefert.»
Kate interpretiert ihre Rolle aber auch ganz pragmatisch – und weiss genau, wie sie trotz der engen Ketten der Monarchie Einfluss nehmen kann. So engagiert sie sich mit Herzblut für karitative Projekte, zum Beispiel für die frühkindliche Bildung. Oder die mentale Gesundheit von Kindern.
In diesem Zusammenhang realisierte sie 2019 etwa auch das Gartenprojekt «Back to Nature», mit dem sie Familien davon überzeugen will, «raus in die Natur zu gehen und wertvolle Zeit miteinander zu verbringen», wie sie damals gegenüber «BBC» erzählte.
Kate spielt mit ihrer Familie im Garten
Für dieses Engagement zollte ihr auch Queen Elizabeth II. grossen Respekt. So oder so scheint die Königin grosse Stücke auf Kate zu halten. Inzwischen überträgt sie der Frau ihres Enkels immer mehr offizielle Aufgaben. Womit auch Kate ihren Einfluss weiter ausbaut.
Gleichzeitig trifft Kate an der Seite von William auch immer wieder wichtige Entscheidungsträger – und ist dafür bekannt, auch selbst ihre Meinung einzubringen. Einfach hinter den Kulissen.
Anlässlich des 70. Jubiläums der Nato zum Beispiel, zu dem rund 29 Staatschefs nach London kamen, sah man Herzogin Catherine im angeregten Gespräch mit einigen der Staatsoberhäupter. Kanadas Ministerpräsident Justin Trudeau soll sich dann gemäss «Gala» auch tief beeindruckt gezeigt haben von der dreifachen Mutter.
Kein Wunder also, wurde Kate bereits 2013 vom «Time Magazin» unter die 100 einflussreichsten Persönlichkeiten gewählt. Entsprechend wird im Hintergrund wohl nicht immer alles ganz so altmodisch ablaufen, wie es vielleicht manchmal in der Öffentlichkeit erscheint. Genau das aber dürfte auf den zweiten Blick dann auch der Hauptfaktor des Erfolgsmodells «Kate und William» sein. Die Teamleistung.
«Sie ergänzen sich perfekt», bestätigt dann auch der Insider gegenüber «People». Und Gala.de zitiert den Freund des Paares aus dem US-Magazin: «Sie haben unterschiedliche Rollen, aber als Team arbeiten sie gut zusammen.»