Die britischen Royals haben immer mal wieder einen Job zu vergeben – und das geschieht nicht etwa unter der Hand, sondern ganz klassisch per Stelleninserat. Weniger klassisch sind allerdings die verschiedenen Tätigkeiten, die Mitarbeitende für die Royals übernehmen.
Queen Elizabeth II., 95, hat etwa eine Bedienstete, die fürs Einlaufen ihrer Schuhe bezahlt wird. Ein weiterer Angestellter sorgt dafür, dass alle 500 Uhren im Palast richtig ticken, ein anderer schneidet der Queen während offiziellen Essen das Fleisch.
Die Stelle, die aktuell bei Herzogin Kate, 39, und Prinz William, 38, frei ist, scheint dagegen ganz normal zu sein. Die beiden suchen einen Chefgärtner, der sich um die Grünflächen bei ihrem Landsitz Anmer Hall in Norfolk kümmert. Das Anwesen ist Teil des 8'000 Hektar grossen Sandringham-Landsitz der Queen. Sie hat Prinz William Anmer Hall zu seinem 30. Geburtstag geschenkt.
William und Kates Landsitz wurde erst kürzlich renoviert und es wurden viele Bäume gepflanzt, welche die Cambridges vor neugierigen Blicken abschirmen. Wer sich um diese und die parkähnliche Anlage kümmern möchte, muss natürlich einige Anforderungen der Royals erfüllen.
Gemäss der Stellenausschreibung sollte man ausgezeichnete Pflanzenkenntnisse mitbringen. Zudem wünschen sie, dass man über praktische Fähigkeiten und Erfahrungen in der Arbeit auf einem privaten Anwesen verfügt. Weiter soll der künftige Mitarbeiter oder die künftige Mitarbeiterin «flexiblen und zuverlässigen» und in der Lage sein, ein Team zu führen. Tönt im Grunde ziemlich machbar.
Nun werden sich aber bestimmt sehr viele Briten bewerben und versuchen, sich den Traum zu erfüllen, einmal für die Royals zu arbeiten. Um mit seinem Dossier zu punkten und nicht gleich aussortiert zu werden, hat ein ehemaliger Privatsekretär der Royals einst verraten, was es bei der Bewerbung zu beachten gilt.
Im Gespräch mit der «Daily Mail» riet James Upsher, auf eine korrekte Rechtschreibung zu achten und die Bewerbung möglichst rasch zu versenden. Zudem sollen die Job-Anwärter ihre Verbundenheit zum Königshaus ausdrücken – aber bloss nicht zu sehr: Es sei ein absolutes No-Go, von der Königsfamilie zu schwärmen. Auch den Satz «Es war schon immer mein Traum, für einen der Royals zu arbeiten», sollte man sich auf jeden Fall verkneifen. Es gehe dem Königshaus nämlich nicht darum, Träume zu verwirklichen, sondern qualifizierte Mitarbeitende zu finden.