Der Titel der wohl brisantesten Doku-Serie des Jahres ist denkbar unaufgeregt und lautet «Harry & Meghan». Doch der Trailer bietet in genau 57 Sekunden bereits mächtig Zündstoff. Aus diesem Grund hat nur schon die Ankündigung des Startdatums auf Netflix vom 8. Dezember dafür gesorgt, dass im Buckingham Palast alle Alarmglocken schrillen.
Die britische Zeitung «Daily Mail» berichtet, dass König Charles III. (74) bereits hochrangige Mitglieder des Königshauses zusammengerufen hat und sich «auf das Schlimmste gefasst macht». Aktuell bereitet er sich mit seinem Beraterstab darauf vor, sich mit den, wie er es nennt, «unbegründeten Anschuldigungen» auseinanderzusetzen. «Mirror», die andere grosse Zeitung Grossbritanniens schreibt, König Charles sei tief enttäuscht von seinem Sohn. «King Charles und seine Familie stehen geschlossen hinter den zahlreichen Versuchen, privat Frieden mit dem Herzog und der Herzogin von Sussex zu schliessen, was leider wieder einmal dazu geführt hat, dass die andere Seite ihre wiederholten Beschwerden in die Welt hinausposaunt hat», so ein Insider.
Harry kann sich auf eine Standpauke des Königs gefasst machen
Harry (38) und Meghan (41) zeigen sich in der Doku von ihrer privaten Seite und geizen bereits im Trailer nicht mit Aussagen mit Sprengkraft. Nach Filmaufnahmen ihrer Traumhochzeit sagt Herzogin Meghan: «Und dann machte es bumm!» und spielt damit auf ihren Rücktritt aus dem Königshaus und die darauffolgende schwere Zeit an. Harry sagt: «Es ist ein dreckiges Spiel.» Niemand kenne die Wahrheit, nur sie, fügt er zum Schluss des Trailers vieldeutig an.
Aber nicht nur das Königshaus, auch Herzogin Meghan und Prinz Harry dürften dem 8. Dezember mit gemischten Gefühlen entgegenfiebern. Und sollte Harry bald einmal wieder in seine alte Heimat England reisen, droht im dort reichlich Ungemach. König Charles habe ihn nämlich bereits zum Krisengespräch zitiert, behauptet «Daily Mail». Die Dokumentation könnte auch eine höchst ungewöhnliche Reaktion des Palasts nach sich ziehen. King Charles und die Royal Family planen nämlich, öffentlich auf gewisse Vorwürfe aus «Harry & Meghan» zu reagieren. So etwas passiert quasi nie oder nur im äussersten Notfall. Und der scheint in diesem Bezug nun offensichtlich gegeben.