Das Drama zwischen den britischen Royals und Prinz Harry (38) scheint einen traurigen Höhepunkt erreicht zu haben. Nachdem am vergangenen Dienstag die Memoiren des Herzogs von Sussex mit dem Titel «Spare» veröffentlicht wurden – und sogar schon einen Verkaufsrekord hinlegten –, sieht es wohl so aus, als sei das Verhältnis zwischen der Königsfamilie und dem abtrünnigen Royal endgültig zerstört. Das Buch ist voller Anschuldigungen gegen die Royal Family, Harry schiesst gegen seine Stiefmutter, Queen Consort Camilla (76), seine Schwägerin Prinzessin Kate (41), aber auch gegen Bruder Prinz William (40) und Vater King Charles III. (74).
Und während es Anfang der Woche noch hiess, Harry und Ehefrau Meghan (41) seien nach wie vor zur Krönung von Charles im Mai eingeladen – obwohl man sich sicher war, die Sussexes würden einen Vorwand finden, nicht zu kommen –, scheint sich diese Einstellung seit Dienstag geändert zu haben. Wie die britische Zeitung «DailyMail» berichtet, soll der Palast keine Lust haben, dass «private Gespräche an der Krönung in die Taschenbuchausgabe von ‹Spare› gelangen». Das klingt ganz danach, als seien Harry und Meghan wieder ausgeladen worden und damit unerwünscht an dem feierlichen Anlass.
Der König soll sich demnach damit abgefunden haben, dass sein Sohn und seine Schwiegertochter der Krönungszeremonie nicht beiwohnen werden. Als Begründung der nicht offiziell ausgesprochenen Ausladung wurde genannt, dass der Herzog und die Herzogin von Sussex sowieso einen Vorwand finden würden, um nicht an der Krönung teilzunehmen, «selbst wenn sie eingeladen wären».
Harry ist auf Pressetour, die Royals arbeiten
Während Harry nach der Veröffentlichung seiner Memoiren also fröhlich seine Pressetour fortsetzt und über sein Buch spricht, halten die Royals sich mit Kommentaren zu der Angelegenheit vornehm zurück. Fragen zu Harry werden von William und Charles gekonnt ignoriert, stattdessen strahlen der König sowie der Kronprinz und dessen Ehefrau, die Prinzessin von Wales, an ihren ersten offiziellen Auftritten seit der «Spare»-Veröffentlichung in die Kameras, als sei nichts vorgefallen. Nach aussen hin gehen sie ihrem Alltag normal nach, lächeln und scheinen unberührt von dem Skandal, der momentan auf der ganzen Welt breitgetreten wird. Wie es innerlich aussieht, könnte aber eine ganz andere Geschichte sein. Doch bisher halten sie sich ans Familienmotto: «Never complain, never explain».