Lange wurde sie als künftige Königin von Spanien gehandelt. 2001 war ihr Liebes-Märchen allerdings vorbei. König Felipe, 53, und Eva Sannum, 45, trennten sich nach vier Jahren Beziehung. Über die gemeinsame Zeit mit Felipe hat das ehemalige Model nie gesprochen – bis jetzt.
Rund 20 Jahre nach dem Liebes-Aus äussert sich Sannum im Interview mit der norwegischen Zeitung «Aftenposten» zum ersten Mal zu ihrer Vergangenheit. Bislang habe sie sich gesträubt, mit der Presse zu reden, weil sie nicht den Eindruck erwecken wollte, sie vermisse das Rampenlicht.
Nun hatte sie offensichtlich doch noch Klärungsbedarf. Das Interview nutzte Sannum, um so manches Gerücht endlich aus der Welt zu schaffen. Gemäss der Norwegerin begannen die Falschmeldungen nämlich bereits beim Kennenlernen von ihr und König Felipe.
So seien sie sich nicht wie stets behauptet von Kronprinz Haakon vorgestellt worden: «Felipe und ich haben uns ganz zufällig getroffen, als ich in Madrid lebte», erklärt Eva Sannum. Das sei 1996 gewesen.
Weiter räumt sie mit dem Gerücht auf, mit der Presse kooperiert und private Bilder weitergegeben zu haben. Die Bilder seien gestohlen worden. Die Person, die das tat, habe ihr viele Jahre später einen Brief geschrieben und sich entschuldigt.
Den Umgang mit der Presse empfand Eva Sannum vielmehr als schwierig, als dass sie mit ihr zusammengearbeitet hätte. So habe sie etwa beschlossen, nie in die Kameras der Paparazzi zu schauen. «Ich wollte nicht, dass jemand dachte, ich würde gerne fotografiert», sagt sie. Eine Weile habe sie sich sogar überlegt, jeden Tag dieselben Kleider zu tragen, um damit den Wert der Paparazzi-Bilder zu mindern – ein Trick, den Prinzessin Diana angewendet haben soll.
Der Beziehung mit König Felipe trauert Sannum nicht nach. Genauso wie ihr Ex mit Königin Letizia, 48, seine grosse Liebe gefunden hat, ist auch sie glücklich verheiratet und hat zwei Kinder. Sie leitet eine Kommunikationsagentur und gibt so ihre Erfahrungen mit der Presse weiter.
Zudem sagt sie: «Ich bin sehr froh, dass ich nicht Königin geworden bin.» Die Leute würden wohl denken, sie habe ein Leben mit Yachten und Champagner verloren. Aber sie würden nicht merken, wie anstrengend das royale Leben ist. «Es ist ein Leben voller Einschränkungen», findet Sannum.