Der Tod von Queen Elizabeth II. (†96) war wohl für jeden und jede ein Moment, in dem die Welt kurz still stand. Am gestrigen Montag fand die Beisetzung im Rahmen eines enormen Staatsbegräbnisses der letzten grossen Königin statt und rund 2000 geladene Gäste reisten an, um sich von der Queen zu verabschieden. Sie waren die Glücklichen, die die Monarchin zu Lebzeiten kennen lernen durften, mit ihr Worte austauschten, im Rahmen einer Audienz oder auch einer Tasse Tee.
Um der Queen nun vor der Welt die letzte Ehre zu erweisen, posteten die Royals aus aller Welt Beiträge auf Social Media, in denen sie der verstorbenen Königin gedenken, sei es in Form von emotionalen Worten oder Fotos, auf welchen sie einen Rückblick auf ihre Bekanntschaft mit der Queen werfen.
Schwedens Königshaus
König Carl Gustaf von Schweden (76) sowie seine Ehefrau Königin Silvia (78) waren beide unter den geladenen Gästen für das Begräbnis der Queen. Das Königspaar kannte Queen Elizabeth II. und auch ihren verstorbenen Ehemann Prinz Philip schon lange und posteten als Erinnerung an das einstige Monarchenpaar Aufnahmen von Besuchen in Schweden und England und bewies damit, wie innig das Verhältnis zwischen Grossbritannien und Schweden war.
Kronprinzessin Victoria (45) und Prinz Daniel (49) von Schweden durften aus Kapazitätsgründen nicht nach England reisen, um sich von der Queen zu verabschieden. Daher taten sie das Nächstbeste und statteten der Kirche von England sowie dem britischen Botschafter in Stockholm einen Besuch ab, um Kerzen anzuzünden und Beileidsbekundungen in ein Kondolenzbuch zu schreiben.
Zu Ehren der Queen läutete ausserdem in der Kirche von Riddarholm ein sogenanntes Seraphim-Läuten. Die Queen war Mitglied des königlichen Seraphim-Ordens und seit 1975 Trägerin des Seraphim-Ordens selbst.
Die norwegischen Royals
Auch König Harald (85) und Königin Sonja (85) von Norwegen standen auf der Gästeliste für die Beerdigung von Queen Elizabeth II. und reisten nach London, um sich zu verabschieden. Auf Instagram postete das norwegische Königshaus eine Reihe von Fotos, in der sie Impressionen der Beisetzung teilten und zeigten, dass am Schloss von Oslo die Flagge auf Halbmast hängt.
Dänemarks Royals
Königin Margrethe von Dänemark (82) scheint der Tod der Queen besonders hart getroffen zu haben. Die beiden Frauen trennten knapp 14 Jahre im Altersunterschied und sie kannten sich schon seit Langem. Auf den Aufnahmen von der Beerdigung der britischen Monarchin sieht man die dänische Königin mehrmals mit roten, wässrigen Augen und es wirkt, als habe sie nicht nur eine Amts-Kollegin verloren, sondern eine Freundin.
In einer rührenden Bildstrecke zeigt Margrethe die langjährige Freundschaft zur verstorbenen Queen und auch zu ihrem Ehemann Prinz Philip (†99), der im vergangenen Jahr zu Grabe getragen wurde.
Beim Empfang im Buckingham Palast spricht Königin Margrethe dem neu ernannten King Charles III. (73) ihr Beileid zum Ableben seiner Mutter aus. Damit sie die schwere Reise nach England nicht alleine antreten musste, wurde die dänische Königin von ihrem ältesten Sohn, Kronprinz Frederik (54)begleitet.
Die Royals der Niederlande
Da die Niederlande sich momentan auch noch auf den Prinzentag vorbereiten, hatten König Willem-Alexander (55), Königin Máxima (51) und Prinzessin Beatrix (84) nur für einen kleinen Post Zeit, um der verstorbenen Königin von England Tribut zu zollen. Auch die Worte fielen sehr neutral aus. So schreibt das niederländische Königshaus: «Der König, Königin Máxima und Prinzessin Beatrix nehmen an der Trauerfeier für Königin Elisabeth II. in der Westminster Abbey in London teil. Königin Elisabeth II. starb am 8. September 2022.» Am Schloss in Noordeinde wurde ausserdem der Trauerwimpel gehisst.
König Abdullah und Königin Rania von Jordanien
Auch das jordanische Königshaus war an der Beerdigung der Queen vertreten und Königin Rania gab dem TV-Sender CNN in London ein Interview, in welchem sie über die verstorbene Königin sprach und welchen Einfluss diese auf sie hatte. Nach der Heirat mit König Abdullah (60) traf Königin Rania (52) die Queen und diese spürte, dass Rania noch etwas unsicher in ihrer Rolle war. Als die Königin von Jordanien die erfahrene Queen um Rat bat, erteilte die britische Monarchin diesen gern. «Sie sagte mir, dass es wichtig sei, den gewissen Sinn für die Einhaltung on Verpflichtungen zu haben und stets auf aufmerksam zu sein, besonders für die kleinen Dinge», erinnert sich Rania in dem Interview zurück.