Die Krönung von King Charles III. (74) steht kurz bevor, morgen Samstag kommt es zu den grossen Feierlichkeiten in der Londoner Westminster Abbey. Zu den geladenen Gästen gehören nicht nur viele Royals, sondern auch diverse Staatsoberhäupter aus der ganzen Welt.
Für die Schweiz reist Alain Berset (51) nach Grossbritannien zur offiziellen Krönungszeremonie. Bereits heute Freitag wird der Bundespräsident von der Königsfamilie im Buckingham Palast empfangen. Berset werde die ausgezeichneten Beziehungen zum Vereinigten Königreich unterstreichen, teilte das Eidgenössischen Departement des Innern (EDI) am Dienstag mit.
Schweizer Botschafter begleitet den Bundespräsidenten
An der Seite des Bundespräsidenten wird dann auch der Schweizer Botschafter von Grossbritannien, Markus Leitner (56), sein. Er wird Berset empfangen und die nächsten Tage begleiten. Und unter anderem dafür sorgen, dass der Bundespräsident zur richtigen Zeit am richtigen Platz in der Westminster Abbey sein wird.
«Wo ich dann bin, ist noch offen – wahrscheinlich irgendwo in der Stadt, ganz in der Nähe», sagt Leitner dem «Blick», der den Botschafter an seinem Sitz in London besucht hat. Der Zürcher hatte die Gelegenheit, den König auch schon persönlich zu treffen. «Wir haben miteinander gesprochen, es war kein langer Austausch, es war Teil eines Empfangs», so Leitner.
«Für die meisten Leute wird das ein sehr einschneidender Moment sein»
Der König habe eine sehr persönliche Beziehung zur Schweiz, nicht nur, weil er und seine Familie auch immer wieder Gast in Klosters waren, wo die Royals seit Jahren ihren Winterurlaub verbringen. «Er begegnet der Schweiz mit sehr viel Sympathie und sehr viel Wissen über das Land. Und das ist ein Kapital, das unseren bilateralen Beziehungen ausschliesslich zugutekommen wird», sagt der Botschafter der Zeitung.
Auch für Markus Leitner ist es speziell, diesen historischen Moment mitzuerleben. Und der Diplomat betont die Wichtigkeit des Anlasses. «Es ist ein Generationen-Anlass, seit 70 Jahren gab es keine Krönung mehr. Die meisten Leute kennen das nicht, für sie wird das ein sehr einschneidender Moment sein in ihrem Leben.»