Privat «Prinzessin von Norwegen», geschäftlich «Märtha Louise» – Der norwegische Hof hat offiziell entschieden, wie die Schwester von Kronprinz Haakon, 45, ihren Namen und Titel einsetzen darf.
Auf der royalen Website heisst es: Märtha Louise, 47, habe im Einvernehmen mit ihrer Familie beschlossen, von jetzt an ihren Prinzessinnentitel nicht mehr in ihrer geschäftlichen Tätigkeit zu verwenden. Und weiter: «Die Prinzessin wird ihren Titel weiterhin in privatem Zusammenhang benutzen, und wenn sie das Königshaus repräsentiert.»
Bereits im Juni kündigte der norwegische Hof an, über diese Frage zu beraten. Grund dafür waren Workshops, die Märtha Louise mit ihrem Freund, dem Schamanen Durek Verrett, 44, durchgeführt hatte. Gemeinsam mit dem Amerikaner, den sie als ihre «Zwillingsflamme» bezeichnet und dem Stars wie Gwyneth Paltrow, 46, vertrauen, ging sie unter dem Titel «Aktiviere das Göttliche in dir» auf Tour. Beworben wurden die Workshops mit «Die Prinzessin und der Schamane».
Davon war unter anderem Kronprinz Haakon wenig begeistert, wie seiner Aussage in einem Interview mit TV-Sender «NRK» durchblicken lässt: «Es ist richtig, dass wir mitverfolgen, was gesagt und geschrieben wird. Wir wünschen uns einen Dialog mit meiner Schwester, insbesondere in der Frage der Titulierung und der Geschäftstätigkeit.» Nun hat König Harald V., 82, also ein Machtwort gesprochen.
Auf Instagram gab sich die Prinzessin gestern Mittwoch einsichtig. Es sei nicht klug gewesen, den Prinzessinnentitel auf ihrer Tournee zu nutzen. «Es war ein Fehler und ich verstehe, dass es provoziert, wenn der Titel der Prinzessin auf diese Weise verwendet wird.» Sie werde sich nun in allen kommerziellen Zusammenhängen Märtha Louise nennen.
Dies ist eine rasche Kehrtwende: Nur einen Tag zuvor veröffentlichte Märtha Louise nämlich noch einen Hinweis für ein «Sit Down Social Webinar», auf dem sie als Prinzessin bezeichnet wird.