Sie sorgt für (zu) viel Wirbel: Weil Märtha Louise, 48, mit Durek Verrett, 44, liiert ist, kommt das norwegische Königshaus nicht zur Ruhe. Schon als die Tochter von König Harald, 82, und Königin Sonja, 82 mit dem US-Amerikaner zusammenkam, gabs ein erstes Mal Kopfschütteln.
Danach kams in schöner Regelmässigkeit zu Fremdschäm-Momenten bei den Nordländern. Erst wurde bekannt, dass die Prinzessin ihren Titel nicht mehr für «geschäftliche Tätigkeiten» nutzen darf, nachdem sie für Workshops ihres Schamanen geworben hatte. Letzte Woche dann sorgte ihr Freund für rote Köpfe, weil er in einem Podcast über sein ausgiebiges Sexleben mit der berühmten Freundin palaverte.
Nun das nächste Kapitel in dieser für die Norweger-Royals unangenehmen Geschichte, geschrieben durch Märtha Louise selbst. Die 48-Jährige befindet sich auf Promotionstour für das neue Buch «Spirit Hacking» ihres Freundes. Weil sie dafür nun nicht mehr als Prinzessin Werbung machen darf, tut sie es einfach als Privatperson. «Ich bin sehr stolz auf deine Arbeit, mein Liebling», schreibt sie auf Instagram.
Das bleibt nicht folgenlos. Die Königstochter wird auf Social Media heftig angegriffen. Sie würden sich für sie schämen, schreiben viele Follower, posten Wut-Emojis. Andere finden, sie hätten den Glauben an sie verloren.
Und auch Durek Verrett kriegt sein Fett ab. Einige bezeichnen ihn als «Scharlatan». Der Grund: Er vertritt in seinem Buch, das zurzeit auf Amazon als Bestseller gehandelt wird, zahlreiche heikle medizinische Theorien, darunter die, man bekomme Krebs nur «auf eigenen Wunsch» – zum Entsetzen von Fachärzten und Patienten. Krebsspezialist Andreas Stensvold bezeichnet diese Aussagen laut der norwegischen Zeitung «Dagbladet» als «direkt gefährlich. Die Patienten bekommen jetzt auch noch ein Schuldgefühl.»
Märtha Louise aber verteidigt ihren Freund. Sie reagiert wütend auf die kritischen Kommentare. «Hast du das Buch gelesen, bevor du es verurteilst? Oder träumst du nur?», wettert sie. Und weiter: «Es ist sehr interessant, wie sicher du dir bist, dass das Buch schlecht ist, wenn du es gar nicht gelesen hast.» Einem anderen antwortet sie, woher er sein Wissen über sie habe. «Ich frage mich das, weil du offenbar mehr über mich weisst, als ich selbst.»
Viele Royalfans in Norwegen machen sich mittlerweile ernsthaft Sorgen um das Wohl der Prinzessin. Experte David Stenrud, der als Nachrichtenchef bei «ABC Nyheter» arbeitet, nennt Märtha Louises Liebhaber einen Hofnarren, dessen peinliche Auftritte sie nun ertragen müsse und sich damit nicht nur vor der ganzen Nation blamiere, sondern vor der ganzen Welt.
Das dürfte auch dem Königshaus alles andere als gefallen. Wurde hinter den Palastmauern etwa gar durchgegriffen? Der schlüpfrige Podcast mit den Sex-Zitaten wurde in der Zwischenzeit zumindest entfernt. Ausserdem schob der Freund eine Art Lobgesang auf seine Märtha Louise nach. Eine halbherzige Entschuldigung, es mit seinem Geplaudere übertrieben zu haben? Er schrieb: «Ich danke der Göttin, meiner Freundin Märtha Louise, die mir zeigte, wie man ein besserer Mensch wird.»