Gleich zum Start des dreitägigen Staatsbesuches von Königin Máxima, 50, und König Willem-Alexander, 54, der Niederlande am Dienstag wartete der erste Dämpfer: Von Kronprinz Haakon von Norwegen fehlte jede Spur. Der 48-Jährige musste krankheitshalber absagen. Eine Erkältung, keine Covid-19-Erkrankung, wie der Hof schnell versicherte. Und trotzdem dürfte die Enttäuschung gross gewesen sein. Denn besonders Máxima und Willem-Alexander sowie Haakon und Mette-Marit verbindet eine enge Freundschaft. 2016 machten die beiden Paare gemäss «Adelswelt» sogar gemeinsam Urlaub. Nun musste Kronprinzessin Mette-Marit, 48, alleine mit König Harald, 84, und Königin Sonja, 84, von Norwegen die Gäste in Empfang nehmen.
Lange aber blieb Mette-Marit nicht alleine. Kurzerhand stellte sich Prinzessin Märtha Louise von Norwegen an die Seite ihrer Schwägerin. Eigentlich übernimmt die 50-Jährige nur noch gelegentlich offizielle Aufgaben. Beim Smalltalk mit Mette-Marit und Máxima aber zeigte die dreifache Mutter, dass sie den royalen Auftritt weiterhin perfekt beherrscht.
Das Staatsbankett am gleichen Abend nahm dann auch Prinzessin Märtha Louise von Norwegen zum Anlass, wieder einmal die edle Robe aus dem royalen Kleiderschrank zu holen. Das Diadem dazu lieh sie sich von ihrer Schwägerin Mette-Marit – und so glitzerte sie mit Mette-Marit, Máxima und Sonja um die Wette. Nicht dabei war übrigens Märtha Louises Freund Durek Verrett.
Nicht nur die Gesundheit von Kronprinz Haakon gab zu reden, auch auf König Harald waren diesbezüglich alle Blicke gerichtet. Schon seit mehreren Monaten macht sich Norwegen Sorgen um ihr Staatsoberhaupt. Im letzten Jahr waren es Atembeschwerden, derentwegen der heute 84-Jährige im Spital behandelt werden musste. Schlussendlich wurde ihm im Oktober 2020 eine neue Herzklappe eingesetzt.
Anfang 2021 dann wurde er wegen einer verletzten Sehne am Knie operiert. Seither ist der König auf Krücken angewiesen. Er befinde sich noch im Training, liess der Hof Mitte Jahr gemäss Gala.de dazu verlauten. Nun trat Harald auch während des Staatsbesuches mit Krücken in Erscheinung. Kein Problem aber für den Monarchen, der sich zum Beispiel beim Staatsbankett ganz auf die Unterstützung von Königin Máxima der Niederlande verlassen konnte.
Allgemein wusste Königin Máxima der Niederlande während der drei Tage zu glänzen. Nicht nur, aber auch modisch. Vom smaragdgrünen Kleid bis zur glitzernden Abendrobe mit transparentem Cape und Saphir-Tiara war alles dabei.
Besonderer Blickfang aber war ein Kleid, das die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin am Mittwoch bei der Besichtigung des Munch-Museums in Oslo trug: ein Löcher-Kleid des dänischen Designers Claes Iversen. Schön oder nicht? Zu gewagt oder kein Problem? Für Diskussionen war auf jeden Fall gesorgt.
Zum Schluss ging es Kronprinz Haakon von Norwegen gesundheitlich übrigens wieder so gut, dass er an der Seite von Mette-Marit ebenfalls noch am Programm teilnehmen konnte. Ganz zur Freude von Máxima und Willem-Alexander.
Haakon und Mette-Marit besuchten mit Máxima und Willem-Alexander Trondheim. Dabei ging es vor allem um die Technologie-, Forschungs- und Wirtschaftskooperation, so das offizielle Programm. Daneben aber stand schlicht die Freundschaft der zwei Paare im Zentrum, wie den vier Royals anzusehen war.
Umso schwerer dürfte der Abschied wenig später gefallen sein. Aber am Donnerstagnachmittag war Schluss und die Royals gingen wieder getrennte Wege. Nach drei Tagen voller Kronen, Spass und edlen Roben