Wenn alles gut gelaufen wäre, würde Herzogin Meghan ihren 42. Geburtstag heute wohl mit der königlichen Familie feiern und sich vom begeisterten britischen Volk beglückwünschen lassen. Doch bekanntlich sind viele Dinge passiert - und die Kluft zwischen den Sussexes und der Königsfamilie ist nach den Geschehnissen im vergangenen Jahr tiefer denn je.
Auch viele Briten haben die Nase endgültig voll von der Amerikanerin. Und so wird Meghan ihren Ehrentag wohl eher im kleinen Kreis mit Ehemann Prinz Harry (38) und ihren Kindern Archie (4) und Lilibet (2) verbringen. Ihr Geburtstag wird zudem überschattet von - mal wieder - jeder Menge negativen Schlagzeilen. Von Trennungsgerüchten und wilden Umzugsplänen etwa ist in amerikanischen und britischen Medien zu lesen. Zudem stellt sich die Frage, wie es beruflich für Meghan und Harry weitergehen wird.
Kommt noch Meghans Biografie?
Erst im Juni wurde bekannt, dass die Zusammenarbeit mit Spotify beendet wird. Demnach wird es keine zweite Staffel von Meghans Podcast «Archetypes» geben. Auch eine weitere Netflix-Produktion des Paares soll wegen des Hollywood-Streiks derzeit auf Eis liegen. Kommt das angeblich angepeilte Medien-Imperium ins Stocken? Zwar erschienen seit dem Umzug in die USA Anfang 2020 einige Projekte - darunter die Autobiografie von Harry («Reserve»), ein Kinderbuch von Meghan («The Bench») und die Netflix-Doku-Serie «Harry & Meghan». Doch wie können Harry und Meghan jetzt weitermachen, wo sie ihre interessantesten Geschichten rund um die Königsfamilie offensichtlich bereits erzählt haben? Anfang des Jahres hiess es in der «Mail on Sunday», die Herzogin plane nach ihrem Mann ebenfalls ein Enthüllungsbuch aus ihrer Sicht der Dinge.
Muss die Königsfamilie also vor weiteren Angriffen zittern? Mit einer Biografie von Meghan würde eine Versöhnung wohl noch unwahrscheinlicher werden. Seit der Doku im Dezember und vor allem seit Harrys Autobiografie im Januar scheint das Zerwürfnis bereits unüberwindbar.
Zwar sendete der neue König durchaus versöhnliche Signale. König Charles III. (74) erwähnte das Paar in seiner Antrittsrede, lud sie zur Krönung am 6. Mai 2023 ein und stiess auf Archie an, der genau an dem grossen Tag vier Jahre alt wurde. Doch Meghan, die am 19. September 2022 noch zur Trauerfeier für Queen Elizabeth II. (1926-2022) gekommen war, blieb mit den Kindern in der neuen Heimat Montecito. Wann sie und Harry jemals wieder gemeinsam nach Grossbritannien reisen werden, steht in den Sternen. Im Juni liessen sie ihre letzten Sachen aus dem Frogmore Cottage räumen und gaben die Schlüssel ab. Damit haben sie ihre Zelte drei Jahre nach dem sogenannten Megxit endgültig in Grossbritannien abgebrochen.
Umfrage zeigt: Sieben von zehn Briten denken negativ über sie
Die einstige «Suits»-Schauspielerin dürfte nur wenig in die Heimat ihres Mannes ziehen. Neben den Spannungen mit der angeheirateten Familie gibt es auch Probleme mit dem Volk. Denn die Herzogin ist tief gefallen. Zu Beginn flogen ihr die Herzen vieler Briten zu, sie wurde als Hoffnungsträgerin und frischer Wind für die Monarchie gefeiert. Doch inzwischen ist die 42-Jährige unbeliebter als jemals zuvor. Die immer neuen Enthüllungen über die Königsfamilie kamen nicht gut an. Wie das Boulevardblatt «Daily Mail» im Juni unter Berufung auf eine Umfrage berichtete, haben sieben von zehn Briten eine negative Einstellung ihr gegenüber. Meghans Beliebtheit in der Öffentlichkeit sei auf ein Rekordtief von -47 gesunken. Das sei der niedrigste Stand seit Beginn der Aufzeichnung von Meghans Werten durch YouGov im Jahr 2017.
Zum 41. Geburtstag gratulierten William und Kate (41) ihrer Schwägerin noch auf ihrem Instagram-Account. «Wir wünschen der Herzogin von Sussex alles Gute zum Geburtstag!», war in einer Story zu einem Porträtfoto der Jubilarin zu lesen. Es zeigte sie beim Gedenkgottesdienst zu Ehren des 70. Thronjubiläums der Queen Anfang Juni 2022 in der Londoner St.-Pauls-Kathedrale. Wenige Minuten später schlossen sich auch Charles und Camilla (75) den Glückwünschen an. Sie posteten ebenfalls ein Foto vom London-Event vor grünem Hintergrund und kommentierten es mit: «Happy Birthday der Herzogin von Sussex!» Diese öffentlichen Gratulationen konnten jedoch nichts daran ändern, dass sich das Verhältnis seit dem Tod der Queen am 8. September 2022 noch einmal verschlechterte.
Statt in Grossbritannien wird sich das Paar jedoch bald in Deutschland blicken lassen. Denn vom 9. bis 16. September finden in Düsseldorf die von Harry gegründeten Invictus Games statt. Wie ein Sprecher vom Projektteam gegenüber spot on news bestätigte, werden beide zu dem Sportereignis für kriegsversehrte Soldaten erwartet. Womöglich feiert das Paar in Nordrhein-Westfalen sogar den Geburtstag des Prinzen: Er wird am 15. September 39 Jahre alt.