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Die Erklärung zu seinem Abgang

Meghan-Kritiker Piers Morgan bereut seine Vorwürfe nicht

Nach dem Oprah-Winfrey-Interview kam es zum Eklat: TV-Moderator Piers Morgan bezichtigte Herzogin Meghan der Lüge und hielt sich auch mit weiteren Abfälligen Bemerkungen nicht zurück. Dies hat ihn schliesslich den Job gekostet. Seine Vorwürfe nimmt er trotzdem nicht zurück – im Gegenteil.

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Piers Morgan

Piers Morgan verlor seinen Job, nachdem er Herzogin Meghan und Prinz Harry heftig kritisierte.

Getty Images for BAFTA LA

Er machte vor laufender Kamera deutlich, dass er Herzogin Meghan, 39, kaum ein Wort glaubt, nannte sie gar «Prinzessin Pinocchio». Nach einer Auseinandersetzung mit seinem «Good Morning Britain»-Kollegen Alex Beresford, 40, stürmte TV-Moderator Piers Morgan, 55, schliesslich aus dem Studio.

Dorthin zurückkehren wird er in naher Zukunft nicht. Morgan hat durch sein Verhalten in der Sendung zum Interview von Prinz Harry, 36, und Herzogin Meghan mit Oprah Winfrey, 67, seinen Job verloren. In einem Kommentar in der «Mail on Sunday» erklärte der Moderator nun, wie es zu seinem Abgang gekommen ist.

UNSPECIFIED - UNSPECIFIED: In this handout image provided by Harpo Productions and released on March 5, 2021, Oprah Winfrey interviews Prince Harry and Meghan Markle on A CBS Primetime Special premiering on CBS on March 7, 2021. (Photo by Harpo Productions/Joe Pugliese via Getty Images)

Seine Kommentare zu Herzogin Meghans Aussagen bei Oprah Winfrey kosteten Piers Morgan den Job.

Harpo Productions/Joe Pugliese v

Er sei von seinem Chefredaktor vor die Wahl gestellt worden: «Entweder du entschuldigst dich, oder du musst ‹Good Morning Britain› verlassen.» Daraufhin habe er sich tatsächlich überlegt, sich zu entschuldigen. Schliesslich sei er aber zum Entschluss gekommen, seine Kündigung einzureichen.

«Völliger Unsinn» und «schändlicher Verrat»

In seinem Kommentar betont Morgan erneut, dass er Herzogin Meghans Aussagen für unwahr hält: «Je länger das Interview dauerte, desto weniger glaubte ich ihr», schreibt der 55-Jährige. Er bezweifelt etwa, dass Meghan Prinz Harry tatsächlich nie gegoogelt habe. Das sei völliger Unsinn. Weiter Aussagen bezeichnet er als «schändlichen Verrat» an der königlichen Familie. 

Dass er bei laufender Sendung aus dem Studio gestürmt ist, erklärt Morgan damit, dass er nichts sagen wollte, was er später bereuen könnte. Seinem Abgang ging eine – aus seiner Sicht – «persönliche Attacke» seines Kollegen Alex Beresford voraus. Dieser deutete an, Morgan kritisiere Meghan nur so scharf, weil sie seit 2018 nicht mehr auf seine SMS-Nachrichten antworte.

Herzogin Meghan

Piers Morgan bezeichnete Herzogin Meghan als «Prinzessin Pinocchio».

Walt Disney Television via Getty

Rückblickend bereue er es, das Studio verlassen zu haben, schreibt Morgan – nicht aber seine Vorwürfe. Dass er für diese jede Menge Kritik einstecken werden müsste, sei ihm klar gewesen. 

Nach der Morgenshow trafen bei der britischen Medienaufsichtsbehörde Ofcom gemäss «spiegel.de» innert knapp 24 Stunden 41'000 Beschwerden ein. Wie britische Medien berichteten, war eine davon von Herzogin Meghan persönlich. Experten warfen Morgan zudem vor, psychische Erkrankungen zu bagatellisieren. 

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Fabienne Eichelberger von Schweizer Illustrierte
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Von Fabienne Eichelberger am 30. März 2021 - 15:40 Uhr