So emotional sahen wir Herzogin Meghan, 38, noch nie. In der ITV-Dokumentation «Harry & Meghan: An African Journey» öffnet die Gattin von Prinz Harry, 35, ihr Herz. Journalist Tom Bradby, 52, hatte das Paar auf seiner Reise durchs südliche Afrika begleitet.
In einem Teaser vor der eigentlichen Ausstrahlung am Sonntagabend, den der Interviewer bereits getwittert hat, redet Meghan sehr offen von den Problemen, die sie seit ihrer Beziehung zu einem Royal, als Schwangere und als Mutter hatte bzw. hat.
Sie habe es als äusserst schwierige Zeit empfunden, als Neu-Mama im Rampenlicht zu stehen, sagt sie im Interview. «Für eine Frau ist das schon ziemlich viel. Wenn man das nimmt und dann kommt auch noch dazu, dass man einfach versucht, eine Neu-Mama oder Neu-Verheiratete zu sein ...».
Als Bradby sie darauf anspricht, wie es ihr gehe, ringt die einstige Schauspielerin um Fassung. Mit traurigem Blick antwortet schliesslich: «Danke fürs Fragen, denn nicht viele Menschen haben mich gefragt, ob ich in Ordnung bin.» Sie fügt an: «Hinter den Kulissen ist es sehr schwer.» Ob es denn richtig sei, bei ihrer Situation von einem Kampf zu sprechen, will der Journalist wissen. Meghan antwortet deutlich mit «Ja».
Ein bewegender Auftritt der Herzogin, der schon vor seiner eigentlichen Ausstrahlung eine riesige Welle der Sympathie auslöst. Den Hashtag #WeLoveYouMeghan haben bereits weit über 70'000 Menschen geteilt – gepaart mit aufmunternden Statements.
Ein Royalfan beschreibt Meghan als «die netteste, freundlichste Frau», die er anlässlich eines Auftritt in Birmingham getroffen habe. Und eine Userin schwärmt: «Ich bewundere Meghan für ihre Ehrlichkeit, ihre Offenheit, mit der sie über ihre Verletzlichkeit und ihre Probleme spricht.» Die Herzogin habe eine bessere Behandlung verdient, so ein weiteres Votum auf Twitter.
Offen gibt sich in der Dokumentation auch Prinz Harry. Auch er spricht über den immensen Druck, den ein Leben als Royal mit sich bringt. Er fühle sich durch seine Rolle in der Öffentlichkeit automatisch an die schlechten Zeiten im Leben seiner Mutter erinnert, ergänzt er.
«Jedes Mal, wenn ich eine Kamera klicken höre oder blitzen sehe, holt mich das Ganze wieder ein. Der Verlust ist immer noch wie eine eiternde Wunde.» Lady Dianas Engagement in Angola fortzuführen, sei «sehr emotional» für ihn, so Harry.
Laut mehreren britischen Medien haben Meghan und Harry angekündigt, sich ab Mitte November eine sechswöchige Auszeit nehmen zu wollen.