Gerade noch feierte er im Kreise seiner ganzen Familie den 18. Geburtstag von Sohn Felix und verbrachte einige schöne Tage in der Ferienresidenz in Südfrankreich, dann der Schock: Prinz Joachim von Dänemark, 51, wurde ins Krankenhaus von Toulouse eingeliefert und musste notfallmässig am Gehirn operiert werden.
Das ist nun bald vier Monate her. Während zu Beginn nicht klar war, ob der Prinz von seinem Schlaganfall bleibende Schäden davon tragen wird, gaben der Palast und die Ärzte zehn Tage nach der OP Entwarnung: Prinz Joachim befinde sich auf dem Weg der Besserung und habe das Spital verlassen.
Nun sprach Prinz Joachim zum ersten mal selber in einem längeren Interview mit dem dänischen Radiosender «DR» über seine Gesundheit. Seine körperliche Verfassung sei gut – «aber es hat mich ja nicht nur physisch betroffen», erzählte Joachim.
Damit meint er, dass der Schock über den plötzlichen Schlaganfall tief sitzt und noch nicht gänzlich verarbeitet ist. Zudem gehe es nicht bloss um ihn: «Meine Frau, meine Kinder und meine unmittelbare Familie – wir alle sind davon betroffen.»
Für Prinz Joachim ist dann auch klar: «Meine Familie ist Teil der Heilung.» Er geniesse nun jeden Augenblick mit seiner Frau Marie, 44, den gemeinsamen Kindern Prinz Henrik, 11, und Prinzessin Athena, 8, sowie Prinz Felix, 21, und Prinz Nikolai, 18, aus erster Ehe. Mittlerweile schätze er selbst die kleinsten Dinge, wie etwa, den Kleinen bei den Hausaufgaben zu helfen.
Seit Sommer 2019 lebt die Familie in Paris, wo Joachim eine militärische Ausbildung an der «École Militaire» absolvierte und in diesem September den Job des Verteidigungsattachés in der dänischen Botschaft antrat.
Auf seine beruflichen Pläne und eine mögliche Rückkehr nach Dänemark angesprochen, meinte der Prinz: «Ich habe beschlossen, es ruhig angehen zu lassen.» Seine Stelle in Paris sei auf drei Jahre angelegt. Weiter möchte er noch nicht in die Zukunft blicken. «Wir geniessen es, im Hier und Jetzt zu leben.»