Eigentlich hat es Mette-Marit von Norwegen, 45, nicht einfach. Noch nie gehabt. Als Kronprinz Haakon, 46, seine grosse Liebe der Öffentlichkeit vorstellte, ging ein Raunen durch die Bevölkerung: Eine zukünftige Königin mit wilder Party-Vergangenheit? Eine Kronprinzessin, die bereits einen unehelichen Sohn hat? Das mussten sogar die sonst so liberalen Norwegerinnen und Norweger zuerst verdauen. Schnell aber hatte Mette-Marit ihre Landsleute für sich gewonnen. Und diese schlossen auch ihren unehelichen Sohn, Marius Borg Høiby, 22, in ihre Herzen.
Im vergangenen Jahr dann der Schicksalsschlag: Mette-Marit gab bekannt, dass sie an einer seltenen Form von Lungenfibrose leidet. Bei dieser Krankheit greift das Immunsystem des Körpers das eigene Gewebe an. Gesundes Lungengewebe vernarbt, weshalb den Betroffenen immer weniger Lungenkapazität zur Verfügung steht. Die Folgen sind Atemnot und Abgeschlagenheit.
Von alledem lässt sich die 45-Jährige aber nicht unterkriegen. Zwar musste sie bezüglich öffentlicher Auftritte zurückstecken. Vielleicht aber ist es auch genau diesem Umstand geschuldet, dass die Kronprinzessin stattdessen in letzter Zeit besonders viel Engagement in die Betreuung ihres Instagram-Kanals steckt. Ganz nach dem Motto: Wenn ich euch physisch nicht näher sein kann, dann wenigstens über die sozialen Medien. Und das schafft die ehemalige Bürgerliche auf eine solch sympathische Art, wie wir sie selten bei Royals sehen.
So teilt Mette-Marit zum Beispiel ein Bild ihrer «Girls-Truppe», mit der sie bereits seit 30 Jahren befreundet ist.
Am 20. Juli gratulierte sie ihrem Mann Haakon mit einem Bild, das vor Natürlichkeit und Liebe nur so strotzt – und bedankt sich für 20 Jahre Liebe.
Und ganz nebenbei zeigt sie, dass sich auch ihr Bruder Per Høiby hervorragend mit ihrem Haakon versteht.
Nun gut, mit solchen Bildern können auch andere Royals mithalten. Mette-Marit aber pfeffert ihre Posts noch mit einer zünftigen Prise Humor – und dafür lieben wir sie gleich nochmals etwas mehr. Das Bild mit ihrem Bruder beispielsweise kommentiert eine Journalistin der «Adelswelt» mit den Worten: «Zuerst dachte ich, es ist George Clooney.» Und was macht die Kronprinzessin? Diese kommentiert amüsiert zurück: «Mein Bruder unterschreibt jetzt Nachrichten nur noch mit George.»
Humor zeigt Mette-Marit auch bei einem Post zu ihrem Sohn Marius Borg. Nur selten zeigt sich dieser noch an Anlässen der royalen Familie. Schliesslich ist er auch kein offizielles Mitglied der Royals. Vielmehr hat Marius inzwischen sein eigenes Leben, wohnte einige Zeit in London und den USA und ist mit der Norwegerin Juliane Snekkestad liiert.
Nun besuchte Marius seine Mama aber in deren Sommerurlaub – und diese freut sich in ihrem Post über den «Enkel», den Marius mitgebracht hat. Damit meint sie aber nicht etwa ein sich ankündigendes Baby, sondern vielmehr den kleinen Boston-Terrier Louie. Louie ist seit einiger Zeit der treue Begleiter von Marius – und wie es scheint, ist die ganze Familie in den herzigen Vierbeiner vernarrt.
Mit diesen Bildern zeigt Mette-Marit aber auch, wie innig die Beziehung zwischen ihr und Marius weiterhin ist. Und die ehemals Bürgerliche ist sich auch nicht zu schade, ihre Freude am inzwischen erwachsenen Sohn in aller Öffentlichkeit zu zelebrieren. Kronprinzessin hin, zukünftige Königin her: Da bleibt Mette-Marit halt doch schlicht und einfach Mama. Und das macht sie gleich nochmals sympathischer.