Der neue Barbie-Film schlägt an den Kinokassen gerade Rekorde. Dank Margot Robbie (33) als Barbie mit Ryan Gosling (42) als Ken an ihrer Seite sind Barbie und Ken plötzlich wieder in aller Munde. Ken kommt im Film – wenn auch auf sympathische Art – nicht gerade charakterstark weg. Er hat mit starken Ego-Problemen zu kämpfen, weil er neben Barbie immer nur die Nebenrolle spielen darf. Ausser gut auszusehen, hat Ken eigentlich keine wirkliche Aufgabe. Eine schwedische Moderatorin wagt es in ihrem Podcast, Prinz Daniel (49) mit Ken zu vergleichen.
Pernilla Wahlgren (55) ist eine schwedische Sängerin, Schauspielerin und Moderatorin. Gemeinsam mit ihrer Kollegin, Sofia Wistam (57), einer schwedischen TV- und Radiomoderatorin führt sie den Podcast «Wahlgren & Wistam». In der neuen Folge sprechen die beiden Frauen unter anderem auch über den neuen Barbie-Film. «Sie hatten ein neues Wort namens ‹Ken-Energie› – und was ist das? «Nun, was Ken charakterisiert, ist, dass er ein ziemlich gewöhnlicher, heterosexueller Mann ist, der bereit ist, seine gewöhnliche heterosexuelle Männlichkeit als Accessoire für die Frau in seinem Leben einzusetzen», sagt Wistam und findet, diese Bezeichnung würde doch auch ein bisschen auf den Mann von Kronprinzessin Victoria (46) zutreffen.
«Prinz Daniel ist ein schwedisches Beispiel für einen Menschen mit viel ‹Ken-Energie›. Wie Ken in der Barbie-Welt, ist er einfach nur da, sieht gut aus und steht neben seiner erfolgreichen Freundin», so die Moderatorin augenzwinkernd.
Prinz Daniel war früher Fitnesstrainer
Tatsächlich muss Prinz Daniel von Amtes wegen immer die Nebenrolle einnehmen. Dieses Commitment ist Daniel eingegangen, als er vor dreizehn Jahren, im Juni 2010, die zukünftige Königin von Schweden, Kronprinzessin Victoria heiratete. Die Aufgabe, als Ehemann seiner Frau jederzeit die Hauptrolle zu überlassen, meistert Daniel mit Bravour. Stets nimmt er seinen Platz einen Schritt hinter seiner Victoria ein.
Der bodenständige Daniel machte 1991 sein Abitur, doch bestand die Aufnahmeprüfung an der Universität nicht. Darauf absolvierte er den Militärdienst und arbeitete danach ein Jahr lang in einem Heim für behinderte Kinder. Dann liess er sich in Stockholm zum Freizeitpädagogen und Fitnessberater ausbilden und begann in einem exklusiven Fitnessstudio zu arbeiten, von dem er später Teilhaber wurde und darauf sein eigenes Fitnessunternehmen gründete.
Angesehenes Mitglied der Königsfamilie
Doch der einstige Fitnesscoach hat sich auch zu einem etablierten Mitglied der schwedischen Königsfamilie gemausert und ist beim Hochadel genauso beliebt wie beim schwedischen Volk. Ausserdem setzt sich Prinz Daniel für Projekte wie Organspende, die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen oder Fragen des Unternehmertums ein – Aufgaben Daniels, die das schwedische Königshaus auf ihrer Website goutiert.
Ganz so unbedeutend wie vermeintlich Ken an Barbies Seite sein mag, ist Prinz Daniel neben (oder einen Schritt hinter) seiner Prinzessin Victoria also durchaus nicht.