Sie kämpft tapfer gegen ihre schwere Krankheit: Mette-Marit, 45, leidet an einer seltenen Form von Lungenfibrose, bei der das normale Lungengewebe ganz langsam durch Bindegewebe ersetzt wird.
Reisen oder Ausflüge sind für sie trotz eines eingeschränkten offiziellen Pensums möglich – und die norwegische Kronprinzessin geniesst wann immer es geht die Natur, sei es auf einer Velotour mit ihrer Schwägerin Renate – oder kürzlich auf Wanderreise mit Kronprinz Haakon, 46, durch den Süden des Landes.
Mit ihrem Gatten ist Mette-Marit auch jetzt wieder unterwegs. Sie reist als Botschafterin für norwegische Literatur durch Deutschland, bestieg am Sonntag in Berlin den Literaturzug, der sie via Köln nach Frankfurt zur Buchmesse führt. Die beiden Royals werden dort als Stargäste erwartet, Norwegen ist dieses Jahr Gastland.
Doch diese Literatour hat es in sich: Das Paar absolviert ein umfassendes Programm, das der Prinzessin offenbar zu schaffen macht – so konnte sie etwa an der Vernissage zur Kunstausstellung «Edvard Munch gesehen von Karl Ove Kausgård» in Düsseldorf die Eröffnungsrede nicht selbst halten und musste sich durch Ehemann Haakon vertreten lassen.
Der Hof erklärte, Mette-Marit sei zu erschöpft gewesen. «Wie bekannt, hat die Kronprinzessin eine chronische Lungenkrankheit und ihre Tagesform kann schwanken», so das Statement.
Später musste die 45-Jährige auch bei einem Event in Köln passen, fehlte als Rednerin bei einem Empfang. Erneut sprang Gatte Haakon ein. Er erklärte, seine Frau sei angeschlagen. Auch diverse Interviewtermine nahm der Prinz für seine Liebste wahr.
Am Dienstag ging es Mette-Marit dann wieder besser: Freudig und mit Blumen wurden sie und Haakon bei der Ankunft des Zuges in Frankfurt empfangen. Viel Zeit zum erholen bleibt dem beliebten Paar aber nicht: Am Mittwoch geht es bereits mit dem Besuch des norwegischen Stands auf der Buchmesse weiter.