Das Jahr 2012 wird das englische Königshaus nicht so schnell vergessen. Und das, obwohl es sehr wohl eines zum vergessen wäre. Zehn Jahre sind vergangen, seit das Magazin «Closer» Oben-ohne-Bilder von Kate (40) veröffentlich hat. Damals war die Herzogin mit ihrem Mann Prinz William (40) in der Provence, wo sie sich in Sicherheit wähnte und auf der Terrasse ohne Bikini-Oberteil sonnte.
Der Skandal erschütterte damals ganz Grossbritannien, alle Welt redete nur noch über das brisante Bildmaterial. Besonders ein Tweet soll König Charles (73), Prinz William und Prinz Harry (38) mächtig zur Weissglut getrieben haben.
«Kate Middleton ist grossartig – aber sie sollte sich nicht nackt sonnen – sie ist selbst schuld», twitterte der ehemalige US-Präsident Donald Trump (76). Damit nicht genug: «Wer würde nicht ein Foto von Kate machen und viel Geld verdienen wollen, wenn sie sich nackt in der Sonne räkelt. Komm schon, Kate!», doppelte der Republikaner nach.
Jetzt schreibt der Autor Christopher Andersen in seiner bald erscheinenden Biografie «The King: The Life of Charles III.», dass Charles, William und Harry damals regelrecht in Schimpftiraden ausgebrochen sind. Ein Butler des Clarence House sagt, dass Trumps Parolen bei Kates Schwiegervater, Ehemann und Schwanger einen «Schwall von Beschimpfungen» ausgelöst haben.
Trump twitterte auch über potentiellen Sex mit Diana
Besonders brisant: Es war nicht das einzige Mal, dass sich Trump im Ton vergriff. «Newsweek» zitiert einen Auszug der Biografie, in der steht, Charles sei zudem «enttäuscht» gewesen, nachdem Trump ihn als «Prinz der Wale» bezeichnet hatte.
Nicht mal vor Charles erster Frau, Prinzessin Diana (†36), machte Trump Halt. Über die Mutter von Prinz William und Prinz Harry sagte der Politiker einst, dass er hätte mit ihr schlafen können, wenn er gewollt hätte.
Als Trump dann im Jahr 2017, kurz nach seinem Amtsantritt, einen Besuch in Grossbritannien plante, soll das englische Königshaus alles unternommen haben, um dies zu verhindern, schreibt Andersen. «Die Telefonleitungen zwischen dem Clarence House und dem Kensington Palast sind heiss gelaufen, wobei die drei Prinzen vereinbarten, hinter den Kulissen daran zu arbeiten, Trumps Besuch zu verhindern».
Mit Erfolg! Damals verzichtete Trump auf einen Besuch. Offiziell liess der damals amtierende US-Präsident verlauten, dass er aus Furcht vor Protesten auf London verzichtet.