Berühmt zu sein, ist manchmal ziemlich anstrengend. Egal was man tut, schreibt, sagt – oder twittert, irgendwer hat immer was zu mötzeln. So erlebten das am Osterwochenende auch Herzogin Catherine und Prinz William. Das sonst zurückhaltende Paar versuchte sich an einem Osterscherz.
Der Kensington Palace twitterte als Ostergruss ein kleines Video mit einem zerbrochenen Osterei, das sich wieder zusammenfügt. Ein Wallholz, welches das Ei platt walzt, ist auch zu sehen.
Logisch ist Twitter nun in Aufruhr. Denn: Viele Royal-Fans steigen tief in die Welt der Interpretation hinab. Während einige die «interessante Video-Wahl» mit einer Portion Sarkasmus quittieren, nennen andere das Kind beim Namen:
Ist das Wallholz hier eine Metapher für Meghan, die mit voller Wucht die britische Königsfamilie kaputt haut (das Königshaus wird im Mini-Clip von einem, äh, Schokoei gespielt - ja, man braucht etwas Fantasie…)?
Einfacher formuliert es dieser User. Er sieht Meghan ganz klar in der Rolle des Schlagstocks/Wallholzes: «Ist Meghan dabei?»
Oder so:
Oder - wie es ein anderer Twitter-User vorschlägt - müssen wir gleich noch eine Ebene höher gehen und das GESAMTE Arrangement als potentiellen Neuanfang interpretieren so à la: Was kaputt ist (hier etwa die Beziehung zwischen den beiden Brüdern) kann repariert werden?
So oder so: Wäre es nicht genial, wenn William und Kate einen simplen Video-Ostergruss für versteckte Nachrichten benutzen würden? Es wäre edgy, geradezu revolutionär für ein Paar, das sich, nebst kleiner Randbemerkungen, bislang nicht zu den im Oprah-Winfrey-Interview gestellten Vorwürfen äussern durfte. Letzteres ist ja immerhin eine durchaus menschliche Reaktion – man möchte sich gegen Vorwürfe wehren. Als Royal darf man das aber leider nicht.
Ob Kate und William deshalb gleich das Wallholz rausholen und ein simples Schokoei malträtieren, um dem «verlorenen Bruder» und Herzogin Meghan eins auszuwischen? Das Bauchgefühl sagt - eher nein. Das Paar ist berühmt für seine Contenance. Trotzdem hoffen wir es (man wird ja noch träumen dürfen, oder?). Es wäre geradezu subversiv wild.