Gestern Montag feierte der Herzog von York seinen 62. Geburtstag – und dies wohl so einsam wie noch nie zuvor. Denn seit dem Bekanntwerden der Missbrauchsvorwürfe gegenüber dem Prinzen wurde der Royal vom Buckingham Palast komplett von der Öffentlichkeit ferngehalten. Der Schaden für die britische Monarchie war angerichtet.
Nun, nur wenige Tag nachdem zwischen Prinz Andrew und der Privatklägerin Victoria Giuffre eine aussergerichtliche Einigung gefunden werden konnte, entschuldigt sich der Royal bei seiner Mutter Queen Elizabeth II. (95) sowie den beiden Töchtern, Prinzessinnen Eugenie (31) und Prinzessin Beatrice (33) für die «schwere Zeit», die sie durchmachen mussten. Dies berichtet ein Insider des Palastes gegenüber der britischen Boulevardzeitung «The Sun».
«Er ist sich bewusst, wie ernst die ganze Angelegenheit war und welchen Schaden es der Monarchie zugefügt hat», so der Insider über Prinz Andrew. Besonders bei seinen engsten Familienangehörigen – seinen beiden Töchter, die aufgrund der Negativschlagzeilen mit ihren eigenen Hochzeiten und der Geburt ihrer Babys in den Hintergrund gedrängt wurden – will der 62-Jährige um Verzeihung bitten. Daneben hat er sich besorgt gezeigt, dass seine Enkelkinder unter dem Einfluss dieser Krise gerade aufwachsen müssen.
Aber nicht nur bei Eugenie und Beatrice entschuldigt sich der Royal, auch seiner «geliebten Mutter» drückt er laut dem Royal-Insider seine Entschuldigung mehr als deutlich aus: «Das Letzte, was er tun wollte, war der Queen in ihrem Alter und während ihrem Thronjubiläumsjahr so viel Leid zuzufügen.»
Nach dem Tod von ihrem Ehegatten Prinz Philip im April vergangenen Jahres machte die Queen schon eine schwierige Zeit durch. Da trug der Skandal um ihren Sohn gleich nochmals negativ zur Stimmung bei.
Laut «The Sun» besuche Andrew seit der Bekanntgabe der Einigung mit Virginia Giuffre seine Mutter fast jeden Tag auf Schloss Windsor. Jedoch soll sich der Royal nur bei Dunkelheit im Königspalast blicken lassen, da er vor lauernden Fotografen ausgeht, die nur darauf warteten ihn in flagranti zu ertappen: «Er weiss, dass tagsüber Fotografen dort sind. Die beste Möglichkeit, sie zu umgehen, ist die Dunkelheit», so der Insider.
Auch wenn Prinz Andrew die Klage mit einer millionenhohen Vergleichszahlung gerade noch abwenden konnte, kann er mit einer Fortsetzung der royalen Arbeit nicht mehr rechnen. Wie die Zeitung weiter berichtet, solle er sich deshalb ein Beispiel an seinem Neffen, Prinz Harry (37), nehmen, dem, wenn auch aus einem ganz anderen Grund, es gelang, ein Leben abseits der royalen Verpflichtungen aufzubauen.