Queen Elizabeth II. (95) feierte am 6. Februar ihr 70. Thronjubiläum. Gemeinsam mit der Königin feierte ihre engste Familie – zumindest fast. Zwei der eigentlich wichtigsten Familienmitglieder der Queen, nämlich einer ihrer Söhne, sowie einer ihrer Enkelsöhne fehlten. Es handelt sich dabei um niemand anderes als den in Ungnade gefallenen Prinz Andrew (61) und den abtrünnigen Prinz Harry (37).
Prinz Andrew ist derzeit im Fokus eines Missbrauchsprozesses und steht wegen mutmasslicher Vergewaltigung wohl bald vor Gericht. Das zwang die Queen dazu, ihm sämtliche seiner Titel sowie royalen Aufgaben abzuerkennen. Prinz Charles (73), Thronfolger und Andrews älterer Bruder, greift nun zu noch strikteren Massnahmen – der künftige König Grossbritanniens soll nun mit seinem Bruder gebrochen haben und ihn aus Schloss Windsor verbannt haben. Eine Quelle hat der britischen «Sun» mitgeteilt, dass Charles seit dem Tod seines Vaters, Prinz Philip, zunehmend mehr Einfluss auf die Entscheidungen am Hof erhalten hat und seinem Bruder nun sehr eindringlich ans Herz gelegt haben soll, sich von Schloss Windsor fern zu halten.
«Charles möchte nicht, dass Andrew jeden zweiten Tag fröhlich lächelnd in die Kameras winkt, während er zum Schloss gefahren wird», so der Insider weiter. Zudem könnten Prinz Andrew und seiner Ex-Frau Sarah Ferguson aus ihrem gemeinsam Daheim, der Royal Lodge, südlich von Schloss Windsor, geworfen werden und – im schlimmsten Fall – sogar aus der Stadt Windsor ausgewiesen werden, wenn Charles König ist. Der Kronprinz ist zudem wütend über den Schaden, den der Ruf der Royal Family durch Andrews Eskapaden davongetragen hat.
Als wäre das Drama um Prinz Andrew nicht genug, muss die Queen sich auch noch um ihren Enkel, Prinz Harry sorgen – besser gesagt um dessen Memoiren und die darin enthaltenen mutmasslichen Enthüllungen über das Königshaus.
Es wird bereits seit Längerem darüber gemunkelt, dass Harry in seinem Ende 2022 erscheinenden Buch mit seiner Familie abrechnet. Nun will ein Insider aber wissen, dass vor allem Herzogin Camilla (74) im Schussfeld von Harry stehen soll. Obwohl sich Harry in der Vergangenheit positiv über Camilla geäussert haben soll, verrät die Quelle, dass es vor allem für Harrys Stiefmutter Kritik hageln könnte. Alleine die Tatsache, dass Harry Camilla nicht zu der Ehre gratuliert hätte, nach dem Tod der Queen und der Thronbesteigung von Charles zur Königsgemahlin ernannt zu werden, spreche Bände.
Wahrlich keine erfreulichen Themen, mit denen sich die Queen zurzeit befassen muss. Man kann nur hoffen, dass sich die Wogen zum Zeitpunkt der offiziellen Feierlichkeiten zum Thronjubiläum im Juni etwas geglättet haben und die Queen die Festivitäten geniessen kann.
Der grosse Knall mit der Veröffentlichung von Harrys Memoiren steht jedoch noch bevor. Wer wissen will, was der Prinz tatsächlich über seine Familie zu sagen hat, wird sich jedoch noch bis Ende des Jahres gedulden müssen.