Prinz Charles (73) und Herzogin Camilla (74) haben ihre rund einwöchige Irland-Reise mit einem Besuch der ältesten Stadt des Landes, Waterford, begonnen. Dort besuchten sie am Donnerstag unter anderem ein Mittelalter-Museum und ein Wikinger-Dorf und trafen sich mit in der Grafschaft lebenden ukrainischen Geflüchteten und Landwirten aus der Region. Bei einem Empfang des Bürgermeisters hielt Prinz Charles eine Rede, die er auf Irisch begann. Er lobte unter anderem die irische Reaktion auf den Krieg in der Ukraine.
Der 73-jährige Thronfolger stimmte in seiner Rede nicht nur ernste Töne an, sondern war auch zu Scherzen aufgelegt. Er erklärte, Irland sei für ihn und Ehefrau Camilla «ein Land, das mehr für uns bedeutet, als ich in Worte fassen kann». Es sei schon «lange einer unserer grossen Vorsätze» gewesen, «jede Grafschaft in diesem majestätischen Land zu besuchen, bevor die Altersschwäche uns einholt», witzelte Charles.
Es seien Orte wie Waterford, die ihn an die «antiken Verbindungen» und die «moderne Freundschaft» zwischen dem Vereinigten Königreich und Irland erinnern. «Waterford ist eine Stadt des Versprechens und der Hoffnung für die Zukunft.» Seine Rede beendete der Prinz von Wales mit den Worten: «Es ist schön, wieder von alten Freunden umgeben zu sein.»