Prinz Daniel, 49, und Prinzessin Victoria, 45, von Schweden gelten als ein beliebtes und erfolgreiches royales Paar. Bereits seit 2001 gehört Prinz Daniel zu Victorias Leben, doch am Anfang ihrer Beziehung gab es Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf Prinz Daniels Einführung in die königliche Familie.
Prinzessin Victoria hatte ihn als Fitnesscoach engagiert, schnell wurde Daniel auch ihr persönlicher Berater. König Carl Gustaf, 76, war von ihrer Beziehung mit dem Fitnesstrainer nicht erfreut, denn er sah keine gemeinsame Zukunft für seine Tochter und Daniel, schreibt die «Gala».
König war kein Fan von Prinz Daniel
Johan T. Lindwall beschreibt in seinem Buch «Victoria – prinsessa och mamma» (dt.: «Victoria – Prinzessin und Mutter»), wie schwierig Daniels Start in der Familie war: «Daniel hasste das Rampenlicht, und das zeigte er nicht zu spät. Und der Hof hat nichts getan, um ihm im Umgang mit den Medien zu helfen».
König Carl Gustav hielt es nicht für notwendig, weil er davon überzeugt war, dass die Beziehung sowieso nicht von Dauer sei. Auch die fehlende akademische Ausbildung und seine Herkunft sollen dem König gar nicht gepasst haben. Für Daniel sei es damals eine ausgesprochen schwierige Situation gewesen.
Spott und Häme
Neben den Vorurteilen, vor allem durch das Königspaar, erfuhr Daniel Spott von allen Seiten. In seinem Buch beschreibt es Lindwall ausführlich: Von seiner Herkunft bis zum Kleidungsstil – hinter seinem Rücken wurde über alles hergezogen.
Viele belächelten, dass oft in Militärhosen, T-Shirt und Baseballmütze auftrat. Daniel bescherte das einige böse Spitznamen. Das Verhältnis zwischen Daniel und Carl Gustaf wurde dabei immer angespannter. Sogar vor seinen Freunden kritisierte der König die Partnerwahl seiner Tochter.
Chris O’Neill hatte es leichter
Victorias Schwester Prinzessin Madeleine, 48, entschied sich bei ihrer Partnerwahl auch für einen Bürgerlichen. Chris O’Neill, 48, wurde 2013 Teil der schwedischen Familie.
Er hatte im Gegensatz zu Prinz Daniel aber kaum mit Schwierigkeiten in der Familie zu kämpfen, denn als britisch-amerikanischer Geschäftsmann war er mit gesellschaftlichen Gepflogenheiten vertraut und verzichtete schon vor seiner Hochzeit mit Madeleine auf königliche Privilegien und Titel.
Von Anfang an war klar, dass sie sich eine Zukunft ausserhalb von Schweden aufbauen wollten. König Gustaf nahm das ohne Einwände hin.
Mittlerweile haben Prinz Daniel und Carl Gustav von Schweden ein besseres Verhältnis, die alten Querelen sind aus der Welt geschafft.
Der König ist heute fest davon überzeugt, dass Daniel der richtige Mann für Victoria ist, denn der Prinz hat in seinen Augen bewiesen, dass er in der Lage ist, seine Rolle als königlicher Vertreter zu übernehmen.