Ein neuer Modelstern erstrahlt am dänischen Himmel – und dieser ist sogar mit königlichem Glanz überzogen. Nein, es handelt sich dabei nicht um Prinz Nikolai zu Dänemark (22), der bereits seit einiger Zeit die Laufstege der Welt verschönert. Diesmal ist es Nikolais jüngerer Bruder, Prinz Felix (19), der sich vor der Kamera in Pose wirft und damit in die Fussstapfen seines grossen Bruders tritt.
Nikolai modelte bereits für Marken wie Dior und Burberry, zierte sogar das Cover der skandinavischen Vogue – sein kleiner Bruder steht noch in den Startlöchern der Modelkarriere, zog aber bereits einen Auftrag mit dem dänischen Schmuckhersteller Gerog Jensen an Land. Die Reflect-Kollektion, für die Prinz Felix Werbung macht, ist ab heute erhältlich.
Der am 22.Juli 2002 geborene Neffe von Kronprinz Frederik (53) – er teilt sich den Ehrentag übrigens mit Prinz George (8) – war bisher zwar bekannt als Mitglied der Königsfamilie und Achter in der Thronfolge. Nun versucht Felix sich jedoch selbst einen Namen zu machen, mit einer Modelkarriere, aber wie es scheint auch mit einer potenziellen Business-Laufbahn. Prinz Felix scheint seinem grossen Bruder nämlich noch mehr nachzueifern, denn schon wie Nikolai soll Felix künftig an der Copenhagen Business School studieren wollen. Momentan absolviert er ein Traineeship bei dem dänischen Unternehmen Maersk.
Dass Felix nun in die Modewelt eintaucht, dürfte auch seiner Freundin, Karen Bak gefallen. Die hübsche Brünette, über die ausser ihrer Beziehung zum Prinzen und ihrer schulischen Ausbildung am Ingrid Jespersens Gymnasieskolie nicht viel bekannt ist, stellt selber Schmuck her und präsentiert diesen auf dem Instagram-Profil Pearlcarnival. Mit seinen aufblühenden Kontakten in der Mode- und scheinbar insbesondere der Schmuckbranche, könnte Felix seiner Liebsten unter Umständen sogar mit dem Wachsen ihrer Schmucklinie helfen.
Die Begeisterung zum Modeln ist übrigens nicht das einzige, was die beiden Prinzenbrüder gemeinsam haben. Wie schon Nikolai besuchte Felix die Militärschule der Armee in Slagelse, wie schon Nikolai brach jedoch auch Felix seine Ausbildung nach kurzer Zeit ab – sogar noch schneller als sein Bruder. Während Nikolai knapp zwei Monate durchhielt, kehrte Felix seiner Militärkarriere bereits nach einem Monat den Rücken – und das, wo er sich kurz vor dem Eintritt noch fest entschlossen zeigte, seine Ausbildung durchzuziehen.
Warum Prinz Felix seine Militärkarriere aufgegeben hat, ist offiziell nicht bekannt. Der Palast bestätigte im September des vergangenen Jahres lediglich, dass Felix entschieden habe, «seinen Ausbildungsverlauf zum Leutnant des Heeres, den er im August in der Gardehusarenkaserne in Slagelse angefangen hat, abzubrechen.»
Tradition am dänischen Hof ist es eigentlich, eine zweijährige Militärausbildung zu absolvieren, mit der Aussicht auf eine Folgekarriere in der Armee. Prinz Felix' Vater, Prinz Joachim (52) selbst diente im Leibregiment von Königin Margrethe II. (81) und machte sogar eine Weiterbildung an der Militärakademie École Militaire in Paris. Für seine beiden Söhne scheint eine solche Laufbahn aber wohl nicht besonders attraktiv zu sein.
Gräfin Alexandra von Frederiksborg (57), die Mutter der Prinzen Nikolai und Felix, zeigte sich in einem Statement jedoch nicht sehr enttäuscht über Felix' Austritt aus dem Militär. Sie unterstützt ihren Sohn und sagt, «die Sache liegt ihm einfach nicht.» Nun dürfe er «in aller Ruhe beschliessen», was er machen möchte.
Eine Ahnung scheint der junge Prinz ja inzwischen zu haben und mit der Unterstützung seines Bruders könnten wir zu nächsten Pariser Fashion Week vielleicht sogar schon zwei Mitglieder des dänischen Königshauses auf dem Laufsteg sehen.