Bücher nach Alphabet sortieren oder Schranktüren offen lassen – wir alle haben, nennen wir es Besonderheiten, wie wir uns in unserem Zuhause verhalten und Ordnung bewahren. Wenn allerdings jemand anderes für den Haushalt zuständig ist, kann es zu sehr peniblen Anforderungen kommen. Das bekommen vor allem die Angestellten der Stars gerne zu spüren, denn auch die Promis haben ganz bestimmte Vorstellungen, wie ein Haushalt zu führen ist – auch wenn sie dies anderen überlassen. Im Anweisungen geben sind sie dann aber ganz gross und treiben ihre Mitarbeitenden damit manchmal fast zur Weissglut. Auch Nannys werde von den seltsamen Regeln der Stars in einem Arbeitsverhältnis nicht verschont.
Prinz Harry (37) und Ehefrau Meghan (40) galten schon während ihrer Zeit im Frogmore Cottage als anstrengende Arbeitgeber, wobei vor allem die Schauspielerin gerne ein divenartiges Verhalten an den tag gelegt haben soll. In ihrer jetzigen Heimat Kalifornien sieht die Welt für die Mitarbeitenden nicht einfacher aus und die Sussexes sollen, wie «Blick.ch» das US-amerikanische Magazin «Star» zitiert, sehr unangenehme Arbeitgeber sein – allerdings extrem unterschiedlich.
Harry beispielsweise soll ein kleiner Grüsel sein, denn man müsse ständig hinter ihm her räumen, er würde angebissene Sandwiches herumliegen lassen und sein dreckiges Geschirr nicht wegstellen. Aber mal ehrlich: Wer von uns würde selbst den Abwasch erledigen, wenn man Personal dafür hat? Dafür wird dieses schliesslich bezahlt.
Während Harry also zur Unordnung neigt, ist Meghan hingegen penibel ordentlich. In ihrem Küchenschrank müssen die Gläser einen ganz bestimmten Abstand zueinander haben und Meghan möchte, dass alles nach Farbe sortiert wird. «Wenn etwas aus der Reihe tanzt, meckert sie dich an», behauptet ein Insider.
Nun, diese Macken sind eigentlich nichts, was jemanden zu einem unerträglichen Arbeitgeber werden liesse. Was allerdings vielen Mitarbeitenden sauer aufzustossen scheint, ist die Regel des persönlichen Kontakts mit den Ex-Royals. Man dürfe mit dem Paar keinen Augenkontakt herstellen, keinen Smalltalk führen und sie nicht direkt ansprechen, ausser man werde von ihnen zuerst angesprochen.
Beim Betreten des Grundstückes müssten alle Mitarbeitenden am Eingangstor zudem alle elektronischen Geräte abgeben und würden sogar noch durchsucht. Im gesamten Haus sollen Kameras installiert sein und bei einem Bewerbungsgespräch werden die Anwärterinnen und Anwärter auf einen Job bis ins kleinste Detail auf ausgefragt und auf Herz und Nieren geprüft. Wenn man allerdings so bekannt und wohlhabend ist wie Harry und Meghan, sind solche Sicherheitsmassnahmen irgendwie auch nachvollziehbar, denn man möchte ja schliesslich nicht, dass jeder einfach ein- und ausspazieren kann und vielleicht noch private Einblicke des Zuhauses der beiden an die Presse verkauft. Wir alle legen Wert auf unsere Privatsphäre und je grösser das öffentliche Interesse an einer Person, desto wichtiger ist der Schutz des privaten Lebens.
Harry und Meghan sind aber bei Weitem nicht die Einzigen in der Promiwelt, die ihren Angestellten das Leben schwer machen – dabei versuchen diese doch nur, den Stars das Leben zu vereinfachen…
Ja, Rihanna (34) soll eine Diva sein. Beim Dreh zu einem Musikvideo soll die Sängerin laut «Promiflash» allen Anwesenden auf dem Set verboten haben, Bananen mitzubringen. Ist die werdende Mama vielleicht hochallergisch auf die Frucht? Nein, sie hasst diese einfach nur und deshalb mussten alle anderen darauf verzichten. Nicht cool, Rihanna!
Den Kindermädchen, die für Madonna (63) arbeiteten, schlug das Arbeitsverhältnis im wahrsten Sinne des Wortes auf den Magen, wie «T-Online» berichtet – die Pop-Ikone soll ihre Nannys nämlich auf Diät gesetzt haben. Ausserdem verbot die «Like a Virgin»-Interpretin den Damen, Zeitung zu lesen oder Fernsehen zu schauen. Das ruft Kontrollfreak!
Mariah Carey (51) ist als eine der grössten Diven des Showbusiness bekannt. Mit manchen Forderungen an ihre Angestellten treibt es aber selbst die Sängerin auf die Spitze. Sie verlangt von einigen ihrer Mitarbeitenden, dass diese rückwärts vor ihr her laufen, damit sie nicht stolpert. Um diese Gefahr möglichst klein zu halten, lässt sie sich zudem oft direkt tragen oder im Rollstuhl an einen anderen Ort kutschieren. Ist das Gewicht ihres Talentes tatsächlich so schwer zu tragen, dass sie nicht selbst laufen kann?
Naomi Campbell (51) ist für ihre Aggressionsausbrüche bekannt, 2006 ging das Model allerdings zu weit. Die dunkle Schönheit schlug mit einem Telefon auf eine Angestellte ein, weil sie ihre Jeans nicht finden konnte. Ach Naomi, ist ein Kleidungsstück wirklich einen tätlichen Angriff auf eine andere Person wert?
Bei diesen schlimmen Chefs schaut man bei der Jobsuche wohl besser besonders gut hin und überlegt sich, ob der Star es wirklich wert ist, sich solchen schwierigen Arbeitsbedingungen zu stellen.