Prinz Harry (38) stehen gerade ein paar intensive Tage bevor. Am 7. September wird er in London an den «WellChild Awards» erwartet, dann geht es am 9. September weiter nach Düsseldorf, um die Invictus Games zu eröffnen. Dazwischen bleiben ihm noch zwei Tage Zeit, die er, wie viele Beobachter und Experten glauben, dazu nutzen könnte, sich mit seinem Vater, King Charles III. (74), zu einem klärenden Gespräch zu treffen.
Doch nicht alle sind der Meinung, dass sich die zerstrittenen Parteien bald in die Augen schauen würden. Die britische Zeitung «The Independent» etwa geht nicht davon aus, dass sich der Prinz in diesem Zeitraum mit einem Mitglied seiner Familie treffen wird. King Charles würde sich dann ohnehin noch in der schottischen Sommerresidenz, Schloss Balmoral, befinden. Schliesslich jährt sich der Todestag von Queen Elizabeth II. (†96) am 8. September.
«Ich glaube, es gibt einen Weg zurück für Harry»
Ob es also zu einer Aussprache zwischen den beiden kommt, bleibt nach wie vor fraglich. Sollte es dennoch so weit kommen, stünde aber fest, dass Harry seine Ehefrau, Herzogin Meghan (42), bei den Gesprächen dabei haben wolle, schreiben britische Medien. «Ich könnte mir vorstellen, dass Harry möchte, dass Meghan an dem Treffen teilnimmt. Wenn Harry die Dinge mit seiner Familie in Ordnung bringen kann, dann könnte Meghan letztendlich auch aus der Kälte geholt werden», zitiert «Gala» den Royal-Experten Duncan Larcombe aus einem Bericht des «New Magazine».
Larcombe glaubt, dass es für Harry ein guter Zeitpunkt wäre, sich mit seinem Vater auszusprechen und zu versöhnen, da er sich in den vergangenen Monaten mit Aussagen über die Familie sehr zurückgehalten hätte. Und der Experte gibt sich optimistisch: «Ich glaube, es gibt einen Weg zurück für Harry, denn die Royals haben ihm nicht die Tür vor der Nase zugeschlagen.»
Beziehung zur Familie auf dem Nullpunkt angekommen
In der britischen Königsfamilie hängt seit längerem der Haussegen schief. Nachdem sich Harry im Januar 2020 entschieden hatte, als hochrangiges Mitglied der Royal Family zurückzutreten und sich mit Meghan in deren Heimat, den USA niederzulassen, kam es immer mehr zu Spannungen zwischen ihm und seinem Vater, King Charles, sowie seinem Bruder, Prinz William (41).
Ein Interview, das Harry und Meghan gut ein Jahr später der US-amerikanischen Talkshow-Moderatorin Oprah Winfrey (69) gaben und bei dem eine Reihe von vernichtenden Behauptungen über die Familie aufgestellt wurden, liess dann noch mehr Geschirr zerbrechen. Und spätestens seit der Veröffentlichung seiner Memoiren «Spare», in denen Harry seine Familie öffentlich mit Vorwürfen eindeckte, kam es endgültig zum Zerwürfnis mit seinen engsten Verwandten.