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Nach Drogenbeichte

Prinz Harrys US-Visum könnte offengelegt werden

Ein US–Bundesrichter will die Visa–Unterlagen von Prinz Harry höchstwahrscheinlich öffentlich machen. Dies könnte zeigen, ob der Royal bei seiner Einreise in die USA falsche Angaben zu seinem Drogenkonsum gemacht hat.

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Prinz Harrys Verhalten am Concordia Annual Summit am 23. September warf Fragen auf.

Prinz Harrys Verhalten am Concordia Annual Summit am 23. September warf Fragen auf.

imago/Sipa USA

Die Einwanderungsakten von Prinz Harry (40) könnten bald öffentlich werden. Der zuständige Richter Carl J. Nichols gab am Mittwoch bei einer Anhörung in Washington bekannt, dass er «wahrscheinlich» die Freigabe der Dokumente anordnen werde. Dies könnte enthüllen, ob der Herzog von Sussex wahrheitsgemässe Angaben zu seinem früheren Drogenkonsum machte, als er in die USA einreiste.

Konservative Stiftung hatte geklagt

Die konservative Heritage Foundation hatte das US-Heimatschutzministerium verklagt, um Einsicht in die Unterlagen des 40-Jährigen zu erhalten. Die Kläger argumentieren, dass Harry möglicherweise Fragen zu seiner Drogenvergangenheit auf dem Visumsantrag verschwiegen haben könnte. In seiner 2023 erschienenen Autobiografie «Reserve» hatte er den Konsum von Kokain, Cannabis und halluzinogenen Pilzen eingeräumt.

«Ich muss so weit wie möglich alles öffentlich machen, was öffentlich gemacht werden kann», erklärte Richter Nichols, wie «The Times» berichtet. Er müsse jedoch sicherstellen, dass dabei keine US-Datenschutzgesetze verletzt würden. Das Verfahren werde nun «schrittweise» ablaufen.

Donald Trump könnte eingreifen

Die Heritage Foundation fordert auch US-Präsident Donald Trump (78) auf, in der Sache aktiv zu werden. Als Präsident habe er die Befugnis, Bundesbehörden die Freigabe von Dokumenten anzuweisen. Trump hatte im Wahlkampf bereits erklärt, er würde eine Abschiebung des Royals in Betracht ziehen. «Wir müssen sehen, ob sie etwas über die Drogen wissen und ob er gelogen hat», sagte Trump im März 2024.

Prinz Harry war 2020 mit seiner Frau Herzogin Meghan (43) in deren Heimat USA gezogen. Das Paar lebt mit den beiden gemeinsamen Kindern in Montecito, Kalifornien. Laut Rechtsexperten müssen Einreisende in die USA Fragen zu früherem Drogenkonsum wahrheitsgemäss beantworten. Andernfalls könnte dies Konsequenzen bis hin zur Abschiebung haben.

Von spot vor 7 Stunden