Prinz Philip (1921-2021) starb am 9. April mit 99 Jahren an «Altersschwäche», wie seine offizielle Sterbeurkunde nun verrät. Das wurde laut «The Daily Telegraph» von Sir Huw Thomas, dem Leiter des königlichen medizinischen Personals, bestätigt.
Die Diagnose «hohes Alter» wird demnach akzeptiert, wenn der Patient über 80 Jahre alt ist und der Arzt den Patienten über einen langen Zeitraum persönlich betreut und einen allmählichen Abbau beobachtet hat. Es deutet zudem darauf hin, dass es keine andere identifizierbare Krankheit oder Verletzung gab, die zum Tod geführt hat. Das gilt offenbar auch für das Herzleiden, das den Royal zwang, sich nur wenige Wochen vor seinem Tod einem chirurgischen Eingriff zu unterziehen.
Mitte März war der Ehemann der Queen nach einem einmonatigen Aufenthalt in zwei Londoner Kliniken nach Hause zurückgekehrt. Mitte Februar war der 99-Jährige in eine Londoner Privatklinik eingeliefert und einige Tage später für einen Eingriff am Herzen ins St Bartholomew's Hospital verlegt worden. Anschliessend wurde er wieder ins King Edward VII's Hospital zurückgebracht.
Der Herzog von Edinburgh sei am «Morgen des 9. April friedlich auf Schloss Windsor verstorben», hiess es in einer offiziellen Mitteilung des britischen Königshauses zum Tod des Prinzgemahls.