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«Ich tue mich immer noch sehr schwer damit»

Prinzessin Amalia spricht über Mafia-Bedrohung

Kronprinzessin Amalia hat sich im Rahmen ihrer Karibik-Reise erstmals zu den Bedrohungen durch die niederländische Drogenmafia geäussert. Die Situation sei für sie «sehr schwierig», ein normales Leben für die junge Studentin kaum möglich.

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Prinzessin Amalia

 Erste offizielle Auslandsreise: 14 Tage lang konnte Kronprinzessin Amalia Land und Leute der sechs karibischen Inseln besser kennenlernen.

WireImage

14 Tage lang war Kronzprinzessin Amalia (19) mit ihren Eltern, König Willem-Alexander (55) und Königin Máxima (51) von den Niederlanden in der Karibik unterwegs. Es war ihre erste offizielle Auslandsreise. Und dabei tat sich die junge Studentin noch ein bisschen schwer, sie wirkte oft zurückhaltend. «Ich habe alle Programme sehr genossen, aber bitte haben Sie Verständnis dafür, dass es ein sehr volles Programm war und dass es alles erste Eindrücke für mich waren», zitiert die «Adelswelt» aus einer Pressekonferenz, die Amalia in Sint Maarten abhielt. «Ich habe neidisch auf meine Eltern geschaut, die hier herumgelaufen sind und alle sofort gegrüsst haben und sofort gewusst haben, was los ist.» Sie selbst brauchte erst einmal ihre Zeit, um anzukommen und sich zu orientieren.

Vor den Medien sprach die junge Studentin auch zum ersten Mal über die schwierige Situation in ihrer Heimat. Denn nach Drohungen der Mafia musste Amalia vergangenen Herbst aus ihrer Studenten-WG in Amsterdam ausziehen. Denn auch von einem möglichen Anschlag gegen die Prinzessin war die Rede. «Ich tue mich immer noch sehr schwer damit», gestand die Thronfolgerin. Sie mache «eine sehr schwierige Zeit» durch, erzählte sie den Medien zum Abschluss ihrer zweiwöchigen Reise.»

Ihre Studienzeit habe sie sich definitiv anders vorgestellt. «Ich hatte den Gedanken, dass ich dasselbe tun könnte, was andere Studenten tun. Leider sah die Realität anders aus», so die Prinzessin. Sie studiere zwar noch an der Universität Amsterdam, könne aber nicht mehr «die Strasse entlang und durch ein Geschäft gehen». Das vermisse sie derzeit am meisten. Sie hoffe, «dass sich die Situation bald ändert» und habe es genossen, in der Karibik «etwas mehr Freiheit zu erleben».

Seit Wochen ist die 19-Jährige auf Personenschutz angewiesen, kann kaum ein normales Studentenleben führen, denn die Drogenmafia «Mocro Maffia» soll Pläne haben, die künftige Königin zu entführen. Wegen der komplexen Sicherheitslage musste Amalia schliesslich wieder zurück in den Königspalast Huis ten Bosch in Den Haag ziehen.

 

Prinzessin Amalia, König Willem-Alexander, Königin Maxima

Prinzessin Amalia während einer Medienkonferenz auf der Karibikinsel Saba.

imago/PPE

Prinzessin Amalia bedankt sich für Unterstützung

Kronprinzessin Amalia nutzte auch die Gelegenheit, um sich für den Beistand zu bedanken: «Ich möchte mich wirklich für all die Unterstützung von Freunden und Familie, aber auch aus allen Teilen der Niederlande und der Karibik bedanken.»

Vergangenen Donnerstagabend flog sie gemeinsam mit ihren Eltern zurück in die Niederlande. Dort soll sie ihr Studium wieder aufnehmen. Die Prinzessin hatte im September 2022 an der Universität Amsterdam angefangen, Politik, Psychologie, Recht und Wirtschaft zu studieren.

Von bes/spot am 13. Februar 2023 - 11:30 Uhr