Vorsicht, bissig! Diese Warnung sollte Prinzessin Anne (72) wohl besser an sämtlichen Eingängen zu ihrem Grundstück haben, denn somit wäre jede und jeder davor gewarnt, was einen erwarten könnte. Denn der Hund von Prinzessin Anne soll sehr beissfreudig sein. Unter Beweis gestellt hat der Bullterrier dies nun laut der britischen «DailyMail» bei einer Fasanenjagd auf dem Gelände von Schloss Sandringham.
Dort kam es kürzlich zu einem brutalen Angriff des royalen Hundes auf einen anderen Vierbeiner – wobei letzterer beinahe zu Tode gebissen wurde. «Da war viel Blut und viel Geschrei», zitiert die «Daily Mail» einen Zeugen. Die Hunde hätten nur mit grosser Anstrengung voneinander losgebracht werden können, so sehr hatte sich der Bullterrier der Prinzessin in dem anderen Hund festgebissen.
Bisher sei noch nicht bekannt, ob der Vorfall Konsequenzen für Anne oder ihren Hund haben werde. Aber es war nicht das erste Mal, dass eine Fellnase von Anne zubiss. 2002 griff ihr Terrier Dotty zwei Buben im Windsor Great Park an – damals wurden rechtliche Schritte gegen die Schwester von King Charles III. (74) eingeleitet und sie wurde zu einer Geldstrafe von umgerechnet 565 Franken verdonnert. Nur ein Jahr später griff die Mutter von Bullterrier Dottie, Florence, einen der Corgis von Queen Elizabeth II. (†96) so brutal an, dass das Haustier der Königin aufgrund der schweren Verletzungen eingeschläfert werden musste.
Durch den blutigen Zwischenfall sollen nun verschiedene Stimmen von Anwesenden laut werden, die den Angriff beobachten konnten. Demnach sei dieser aus dem Nichts gekommen, wodurch eine ganz andere Sorge aufkommt: «Was wäre, wenn es Charlotte, George oder eines der anderen Kinder getroffen hätte?», fragen sich die Augenzeugen.
Haben die Royals ihre Haustiere nicht im Griff?
Nicht nur die Hunde von Prinzessin Anne scheinen eine strengere Erziehung geniessen zu können, auch die berühmten Corgis der Queen wussten ihre Beisserchen einzusetzen. Die Fellnasen mit den kleinen Stummelbeinchen liessen wie es scheint kaum eine Gelegenheit aus, um Bedienstete und Postboten zu beissen – oder wenn sich die Gelegenheit bot, sogar das eigene Frauchen, die Queen höchstpersönlich. Als die verstorbene Königin nämlich einmal versuchte, zwei streitende Corgis zu trennen, soll einer der Hunde sie dabei gebissen haben und zwar so schlimm, dass die Wunde von Elizabeth danach genäht werden musste. Dann bekam sie noch eine Tetanus-Spritze und damit war die Sache erledigt.
Bei den Royals scheinen sich Biss-Vorfälle von Hunden zu häufen und man fragt sich, ob sie ihre Haustiere nicht im Griff haben. Haben die Royals einfach nur Pech und ihre Hunde haben einfach einen aggressiven Charakter oder läuft da etwa was in der Erziehung schief? Denn gut erzogene Hunde gehen in der Regel nicht einfach auf Artgenossen oder Menschen los. Vielleicht sollten Anne und Co. sich einmal überlegen, eine Hundeschule zu besuchen – dann klappt es das nächste Mal vielleicht auch mit der ungestörten Fasanenjagd.