Prinzessin Kalina von Bulgarien (52) ist wohl eine der unbekanntesten Royals. Die Tochter des letzten Zaren von Bulgarien, Simeon II. (86), ist ausserordentlich öffentlichkeitsscheu. Darum ist es erstaunlich, ein aktuelles Bild der Adligen zu sehen. Das Bild zeigt sie auf dem Weg zu einer Beerdigung. Darauf ist zu erkennen, wie die Royal gegen ihr tragisches Schicksal anzukämpfen scheint – nämlich mit Sport.
Die Oberarmmuskulatur der Prinzessin lässt wohl so manchen Gewichtheber grün vor Neid werden. In einem Interview mit dem spanischen Magazin «Hola» verrät Kalina auch, wie sie zu einem stolzen Bizeps kommt. Montags und donnerstags trainiert sie ihre Körpermitte, Beine, Rücken, Trizeps und Po. Dienstags und freitags sind Brust, Schultern, Bizeps und erneut der Po dran. Und auch die Gewichte, die die Bulgarin wuchtet, können sich sehen lassen: Latziehen mit 70 Kilo, Schulterdrücken mit 30 Kilo und Bizepscurls mit 20 Kilo.
Gerüchte um Schönheit-OPs wollen nicht enden
Ausserdem sorge sie mit viel Bewegung dafür, dass an ihrem royalen Körper kein Gramm Fett zu viel ist: «An einem normalen Tag gehe ich morgens mit meinem Hund spazieren, oft bis zu vier Stunden. Zweimal pro Woche laufe ich 30 Minuten.» Der Sport, ihr Hund und besonders ihre Familie scheinen die Schmerzen der Vergangenheit vergessen zu lassen. Ihr Mann, der Forscher Kitin Munoz (64) war es, der von einigen Jahren ebenfalls gegenüber «Hola» erklärte, warum seine Frau die Öffentlichkeit meist meidet.
Dies sei den nicht aufhören wollenden Gerüchten geschuldet, dass die Prinzessin sei Opfer verpfuschter Schönheit-OPs, besonders an ihrer Nase, geworden sei. Schaut man sich Fotos der Royal als Teenager an, ist deutlich zu sehen, wie sehr sich ihr Antlitz verändert hat.
Prinzessin verlor fast ihr Augenlicht
Doch die Gerüchte seien «absurd» so Munoz. Der Grund für die Veränderungen seiner Frau seien viel tragischerer Natur: «Als Kalina acht Jahre alt war, hatte sie sich beide Schneidezähne abgebrochen. Im Jahr 1999, als sie in London Kunst studierte, ging sie zum Zahnarzt, um sich Kronen einsetzen zu lassen, und hatte das Pech, dass der Zahnarzt zu tief in die Knochenbasis bohrte.» Die Folge waren ernsthafte Probleme und Schmerzen für die Prinzessin. Auch ihre Nase sei damals schon in Mitleidenschaft gezogen worden.
Im Jahr 2000 entzündete sich das Gewebe zum wiederholten Mal. Kalina befand sich damals mit ihrem Mann auf einer Seereise und ein Matrose riet ihr, die Wunden täglich mit Meerwasser zu spülen. Ausserdem bekam die Prinzessin Antibiotika. Die Umstände auf See, dass keine Klinik in der Nähe war und die eigenwillige Behandlung durch den Matrosen hätten die Situation so sehr verschlimmert, dass die Infektion sogar aufs Auge übergriff.
Kalina von Bulgarien drohte zu erblinden. «Wir mussten sie dann dringend evakuieren, sie wurde notoperiert, um erst einmal die Infektion zu reinigen und ästhetische Schäden zu vermeiden, was jedoch in dem Moment keine Rolle spielte. Das Wichtigste war, das Auge und die Nase zu retten», so Munoz weiter. Das Augenlicht konnte erhalten werden, die Nase allerdings nicht vollständig, weswegen diese mit zahlreichen Operationen wieder aufgebaut werden musste. Für ihn, so erklärt Munoz, sei seine Frau aber immer die Schönste.