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  4. Prinzessin Kate, King Charles III.: Briten sind sauer über prunkvolles Staatsbankett der Royals
Diamanten, Champagner, volle Tafel

Briten kritisieren pompöses Staatsbankett der Royals

Am Dienstag fand der Staatsempfang des südafrikanischen Präsidenten in Grossbritannien statt – inklusive glamourösem Dinner. Während Prinzessin Kate viele mit ihrem Look begeisterte, erntete die Königsfamilie aber auch grosse Kritik, denn während das Volk sparen muss, schlürft der Adel Champagner…

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Die Royals empfangen den Präsidenten von Südafrika, Cyril Ramaphosa, zum Staatsbankett.

Die Royals empfangen den Präsidenten von Südafrika, Cyril Ramaphosa, zum Staatsbankett.

Getty Images

Am Dienstag besuchte der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa Grossbritannien. Es war der erste offizielle Staatsempfang, den King Charles III. (74) als neu gekürter Monarch abhielt – und auch für Prinzessin Kate (40) war es ein besonderer Anlass. Zum ersten Mal trat sie im Rahmen eines offiziellen Empfangs als Princess of Wales auf und  zog in ihrem Outfit alle Blicke auf sich. So sehr, dass sie dem König und allen anderen anwesenden Royals glatt die Show stahl. 

Im bodenlangen weissen Kleid und der berühmten «Lover's Knot»-Tiara zeigte die Ehefrau von Prinz William (40), dass sie, trotz bürgerlicher Geburt, ein Royal durch und durch ist und absolut würdig als künftige Königin von England. Und auch Cyril Ramaphosa scheint ganz angetan von der 40-Jährigen gewesen zu sein, denn als Sitznachbarn beim Dinner sah man die beiden immer wieder fröhlich plaudernd und lachend.

Prinzessin Kate und der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa scheinen sich bestens zu amüsieren.

Prinzessin Kate und der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa scheinen sich bestens zu amüsieren.

Getty Images

Kritik aus dem Volk

Doch nicht alle waren so begeistert von Kates Auftreten beziehungsweise dem gesamten Tamtam, welches der Palast veranstaltete. Denn kritische Stimmen wurden laut, dass die Royals ein ausschweifendes Fest feiern, während ein grosser Teil der Bevölkerung entweder friert, oder hungert oder beides. 

In den Kommentarspalten der «DailMail» häufen sich die Bemerkungen zur momentanen Krise im Volk – und dem scheinbaren Ignorieren der Probleme durch die Royals. «Wer zahlt für diese Verschwendung, während sich das Volk keine Heizung oder Essen leisten kann?», heisst es in der Kritik. Und auch wenn manche richtigerweise der Meinung sind, dass Kate durchaus beeindruckend aussah, kommen selbst ihre Fans nicht wirklich um Kritik herum. «Sie sieht umwerfend aus. Wisst ihr, was ich gestern Abend anhatte? Einen Pyjama, einen Pullover, einen Schal und dicke Socken. All das unter zwei Bettdecken, weil ich mir die Heizkosten nicht leisten kann. Aber ich hoffe, dass sie alle eine schöne Zeit hatten.» Es ist wohl unschwer herauszulesen, dass der letzte Satz in diesem Kommentar eher in die sarkastische Richtung ging. 

King Charles III. empfängt den Südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa zum Staatsbankett.

King Charles III. empfängt den Südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramaphosa zum Staatsbankett.

Danapress

Und auch eingefleischte Royalisten, die solche glamourösen Anlässe des Palastes mit all den Diamanten und Tiaras bisher immer liebten, müssen zugeben, dass sie sich am vergangenen Dienstag zum ersten Mal dabei ertappten, wie sie dachten, dass weniger manchmal eben doch mehr ist. Und andere sprechen schlichtweg von einer. «widerlichen Zurschaustellung von Opulenz» und beschuldigen die Royals, dass sie über die «peasant», also «Bauernvolk» lachen würden, während diese sich auf den Härtefall im Winter vorbereiten.

Von wegen Sparmassnahmen

Der Unmut der Bevölkerung kommt natürlich nicht von ungefähr. Denn wer zahlt in der Regel, wenn die Royals festen? Richtig, die Steuerzahler und Steuerzahlerinnen. Es ist also nicht verwunderlich, dass diese nicht besonders erfreut über das opulente Fest der Royal Family sind – vor allem in Anbetracht der Versprechen, die King Charles III. eigentlich zu Beginn seiner Regentschaft machte. Er sprach nämlich schon seit Längerem davon, Sparmassnahmen für das Königshaus zu ergreifen. Dazu würde etwa die Verkleinerung der Anzahl von aktiv für die Krone arbeitenden Royals zählen, aber auch die Entlassung vieler Mitarbeitenden, etwa im Clarence House, da er dieses nicht mehr bewohnt sei.

Jetzt einen grossen Staatsempfang inklusive Bankett-Essen mit Champagner zu veranstalten, stösst verständlicherweise vielen Bürgerinnen und Bürgern sauer auf. 

Von san am 24. November 2022 - 15:03 Uhr