Der Schock war riesig, als Prinz Joachim von Dänemark, 51, im vergangenen Jahr notfallmässig am Hirn operiert werden musste. Er hat damals einen Schlaganfall erlitten. Zehn Tage nach der Operation gaben die Ärzte und der Palast Entwarnung: Prinz Joachim befinde sich auf dem Weg der Besserung und habe das Spital verlassen.
Einige Monate nach dem tragischen Vorfall erklärte Prinz Joachim, dass der Schock bei ihm und seiner Familie noch immer tief sitze. Der Schlaganfall habe ihn nicht nur physisch betroffen. Zudem sagte er: «Meine Familie ist Teil der Heilung.»
Doch seine Familie war auch Teil der Rettung. Diese war nämlich nur dank der schnellen Reaktion von Prinzessin Marie, 45, möglich. In einem Interview mit der dänischen Organisation für Hirngeschädigte sagt Joachim über seine Frau: «Das Erste, was ich zu ihr sagte, war: ‹Du hast mir das Leben gerettet!› Ich hatte so grosses Glück.»
Marie erinnert sich: «Ich konnte hören, dass er komisch zu reden begann.» Man habe sofort gemerkt, dass etwas falsch war. Für eine Sekunde habe sie noch gedacht, er mache bloss Spass. «Dann schaute ich ihn an und wusste sofort, dass es sehr, sehr ernst ist», sagt die 45-Jährige und ergänzt: «Ich konnte sehen, wie sein Gesicht lahm wurde.» Es sei ganz, ganz schrecklich gewesen.
Joachim wurde daraufhin sofort ins Krankenhaus gebracht und noch in der Nacht in eine Spezialklinik verlegt. Während der Prinz von all dem wenig mitbekam, durchlebte Prinzessin Marie bange Stunden. Erst als sie sah, dass er sie anlächeln konnte, habe sie endlich wieder Luft holen können.
Rückblickend sagt sie: «Wir waren so nah an einer Tragödie, die unser Leben für immer hätte verändern können.» Sie sei so dankbar, dass ihr Mann wieder lachen kann.