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Sie bügelt Imageschaden aus

Rettet Herzogin Kate nach Andrew-Gate die Monarchie?

Dieser Frau fällt kein Zacken aus der Krone: Herzogin Kate erweist sich in der aktuellen Royalkrise als sicherer Wert – und poliert damit gleich noch das arg ramponierte Palastimage auf.

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LONDON, UNITED KINGDOM - NOVEMBER 18: (EMBARGOED FOR PUBLICATION IN UK NEWSPAPERS UNTIL 24 HOURS AFTER CREATE DATE AND TIME) Catherine, Duchess of Cambridge departs after attending the Royal Variety Performance at the Palladium Theatre on November 18, 2019 in London, England. (Photo by Max Mumby/Indigo/Getty Images)

Herzogin Kate schaufelt derzeit jede Menge Punkte auf das lädierte Sympathiekonto des Königshauses.

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Königin Elizabeth II., 93, hat es derzeit nicht leicht: Skandalprinz Andrew, 59, hat wegen seiner Verwicklung in den Epstein-Missbrauchsskandals einen riesigen Imageschaden beim Königshaus angerichtet, verschlimmerte diesen mit seinem missratenen BBC-Interview, in dem er die Schuld kategorisch von sich weisen zu versuchte, noch zusätzlich – das ging bis zum Wunsch der Briten, den Royal abzusetzen.

Doch was tun? Wie kann die Queen diesen Schaden wieder ausbügeln – beziehungsweise wer kann das überhaupt? Eine mögliche Antwort: Herzogin Kate, 37. Die Ehefrau von Queen-Enkel Prinz William, 37, versucht derzeit mit viel Fleiss und Einsatz, das Sympathiekonto der Königsfamilie beim Volk wieder ein bisschen aufzufüllen.

Zusatztermine, ohne zu murren

Kurz nach Andrews Skandal-Interview etwa trat sie mit William gut gelaunt bei einem Charity-Event in London auf und liess zudem schöne Bilder der jungen Queen auf dem gleichen Event anno 1952 auf Instagram posten.

Die Mutter von George, 6, Charlotte, 4, und Louis, 1, ist sich aber auch nicht zu schade, die nun anfallende Mehrarbeit zu verrichten. Und dabei handelt es sich laut «Gala» nicht nur um die Auftritte, die der aus dem Dienst ausgeschiedene Andrew nicht mehr wahrnehmen kann bzw. darf, sondern auch diejenigen, die wegen der Ferienabwesenheit von Prinz Harry, 35, und Herzogin Meghan, 38, angefallen sind – und das, obwohl für Herzogin Catherine im Herbst und vor Weihnachten eigentlich weniger Termine vorgesehen waren.

Kate machts, ohne zu murren. Dazu gehören auch Auftritte, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden – so geschehen kürzlich während zweier Tage in einer Londoner Geburtsklinik. Undercover liess sich die Familienfrau dort alle Abteilungen und auch deren Probleme erklären, begleitete eine Hebamme zu einem Termin mit einer Schwangeren.

Charlotte und Louis, 2019

Kate mit Charlotte und Louis: Ihre Kinder sollen so normal wie möglich aufwachsen.

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Kate gibt sich volksnah

Auch in der Vergangenheit sprang Kate immer wieder ein, wenn Not an der Frau war. So bügelte sie Fettnäpfchen aus, in die Anfängerin Meghan trat: Im Sommer, als Harry und Meghan zum Ärger der Royalfans gleich zweimal kurz hintereinander Privatflieger für Ferienreisen bestiegen, checkte Kate kurz darauf mitsamt Familie bei einer Billig-Airline ein.

Allerdings war dieser Flug keine Ausnahme. Kate achtet darauf, auch sonst volksnah rüberzukommen. Sie geht zum Shoppen auch mal in den Discounter. Für den Elternabend besuchte sie ein Pub. Und die Kinderfotos zu Geburtstagen oder anderen Anlässen knipst sie selbst. Kate, die patente Hausfrau unter den Royals, schaut überhaupt, dass ihre drei Kids so normal wie möglich aufwachsen. Dafür sprechen auch die gemütlichen Abende, die die Familie von William und Kate gerne verbringen.

 

Prinz Andrew

Prinz Andrew ist nach dem Epstein-Skandal untendurch. Andere müssen den von ihm fabrizierten Imageschaden ausbügeln.

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Sie kommt bei der Queen gut an

Die Summe all dieser Aktionen: Kate kommt bei den Briten sehr gut an, in Beliebtheitsumfragen hat sie gegenüber Schwägerin Meghan die Nase vorn. Gleiches gilt offenbar auch innerhalb der Palastmauern, besonders bei der Queen ist sie hoch im Kurs. «Sie schätzt Kate wegen ihres Fleisses, ihrer Lernwilligkeit, ihrer warmherzigen, bescheidenen Art und wegen der Tatsache, dass es mit ihr nie Probleme oder Skandale gibt», sagt ein Experte zu «Gala».

Davon profitiert auch die Monarchin selbst. «Die Queen soll dank Kate in einem positiven Licht erscheinen und möglichst wenig mit dem skandalträchtigen Teil der Verwandtschaft», erklärt er. Allerdings zahlt die Herzogin dafür auch einen Preis. Mal in dieser Superwoman-Position angekommen, ist es für Kate schwer, sich jetzt noch eine Schwäche zu leisten.

Ein Umstand, mit dem die 37-Jährige allerdings gut umgehen kann. Und Kate hat auch immer die richtigen Worte parat, um sowohl intern als auch extern die richtige Wirkung zu erzeugen. So wählte sie in diesem Zitat die Reihenfolge vermutlich nicht zufällig: «Mir ist nichts wichtiger als Königin, Land und Familie.»

Von Tom Wyss am 3. Dezember 2019 - 17:27 Uhr