Fürst Albert II. von Monaco (65) hat den Rosenball offenbar ohne seine Ehefrau Fürstin Charlène (45) besucht. Der 65-Jährige ist auf den Bildern der Veranstaltung in Begleitung seiner Schwester Caroline von Hannover (66) zu sehen. Albert II. trug für das Wohltätigkeitsevent einen klassischen schwarzen, zweiteiligen Anzug mit Fliege. Caroline wählte ein silbernes Maxikleid mit Dreiviertelärmeln und glitzernden Pailletten, das sie mit Riemchensandalen und einer eleganten Hochsteckfrisur kombiniert hatte.
Jedes Jahr erstrahlt der Salle des Étoiles des Sporting Monte-Carlo in grossem Glanze, wenn die Fürstenfamilie zum berühmten Rosenball lädt. 1954 wurde die Veranstaltung im Rahmen der Princesse-Grace-Stiftung von Grace Kelly, einst Fürstin Grazia Patrizia von Monaco, in Leben gerufen. Nach ihrem Tod nahm sich ihre älteste Tochter Prinzessin Caroline dem Herzensprojekt ihrer verstorbenen Mutter an und denkt sich alljährlich spektakuläre Themen aus, unter denen der Ball statt findet.
Am vergangenen Samstag verwandelte sich der Festsaal in eine Kulisse aus Bollywood. Für die Dekoration sorgte ein enger Freund von Caroline – der Modedesigner Christian Louboutin. Der indische Ballettänzer Jeremy-Loup Quer, welcher der erste Tänzer des Balletts der Pariser Oper ist, sowie der Choreograf Punit J. Pathak sorgten laut «Gala» für die künstlerische Unterhaltung des Abends – musikalisch unterstützt von Sänger Mika.
Rosenball ohne die Fürstin
Warum Fürstin Charlène nicht mit von der Partie war, ist nicht bekannt. Die ehemalige Schwimmerin und Fürst Albert II. haben am 1. Juli 2011 geheiratet, am Tag danach folgte die kirchliche Hochzeit. Im Dezember 2014 kamen die Zwillinge Gabriella und Jacques zur Welt. Hinter der Fürstin liegt eine harte Zeit. Im Frühjahr 2021 wurde Charlène während einer Reise in ihr Heimatland Südafrika krank. Medienberichten zufolge hatte sie einen schweren Hals-Nasen-Ohren-Infekt, der angeblich sogar eine oder mehrere Operationen erforderlich gemacht habe.
Die Fürstin war nicht transportfähig und musste mehrere Monate in Südafrika bleiben. Als sie nach Monaco zurückkehrte, blieb sie nur kurz bei ihrer Familie. Es folgte ein Aufenthalt in einer Reha-Klinik in der Schweiz. Erst im Frühjahr 2022 kam sie wieder nach Hause und nahm seitdem auch immer wieder an öffentlichen Veranstaltungen teil. Spekulationen rund um ihre Abwesenheit wurden stets dementiert. «Meine Familie ist mein Fels», sagte sie Ende 2022 der Zeitung «Monaco Matin».
Das Verhältnis zwischen Caroline und Charlène soll nicht das beste sein. Die Fürstin nahm bereits seit 2017 nicht mehr an der Veranstaltung teil. Im vergangenen Jahr berichtete der «Focus» sogar davon, dass Albert aufgrund der schlechten Beziehung zwischen seiner Schwester und seiner Ehefrau einen Vertrag aufgesetzt haben soll, der die Aufgabenbereiche der Fürstin und der Prinzessin klar trennt, sodass die beiden Frauen möglichst keine Termine mehr miteinander absolvieren müssen. Während Charlènes schwerer Erkrankung sprang ihre Schwägerin häufig für sie ein und war eine Art Ersatzmutter für die Zwillinge Jacques und Gabriella (beide 8).
Nicht nur Charlène schwänzt den Ball
Fürstin Charlène war allerdings nicht die einzige Person, die am diesjährigen Rosenball mit Abwesenheit glänzte. Auch der Ehemann von Charlotte Casiraghi (36), der Tochter von Caroline – und damit deren Schwiegersohn – blieb dem Event fern. Der Grund, weshalb der Filmemacher Dimitri Rassam seine Frau nicht begleitete, ist allerdings nicht bekannt.
Gemeinsamer Auftritt von Charlène und Albert
Kurz vor dem Rosenball, am Freitagabend, erschien Charlène noch an der Seite ihres Ehemanns Albert, als die beiden gemeinsam die Preisverleihung des «Monaco Women forum» besuchten, die im Hotel Hermitage stattfand. Dort wirkte die Fürstin erholt und gut gelaunt und strahlte neben dem Fürsten in die Kameras.