Die Royals beweisen immer wieder aufs Neue, was für geschickte Geschäftsleute sie sind. Sie verkaufen Gin, Hunde-Guetzli, Bier, Ketchup und Konfis aller Art. Schon Queen Elizabeth II. (†96) war für ihren pfiffigen Geschäftssinn bekannt. Eine Eigenschaft, die ihr Sohn King Charles III. (74) von ihr erbte. Im Shop von Schloss Sandringham beispielsweise kann man Guetzli, Schoggi oder Riegel kaufen, auf denen vom König selbst gestaltete Bilder zu sehen sind. Auch mit seiner Bio-Bauernhof-Marke Duchy Originals verkauft Charles stets gewinnbringend seine Produkte, wie etwa Konfi, Kekse oder Würstchen.
Jetzt dürfen sich die Besucherinnen und Besucher von Schloss Balmoral, dem Sommerschloss der Royals, auf einen neuen kulinarischen Leckerbissen freuen. Das Café auf dem Anwesen ist nämlich seit Neuestem eine Pizzeria. Wie «Bild» berichtet, kostet eine Pizza Margherita 13 Pfund, das sind gut 14 Franken. Wer nun noch etwas mehr als nur Tomatensauce und Käse auf seiner Pizza haben möchte, muss für die Pizza «Kings Garden Vegetable» noch einmal drei Pfund drauflegen – dafür kommen die Gemüse-Zutaten direkt aus dem königlichen Garten.
Doch auch für Fleischliebhaber will gesorgt sein, die ihre knurrenden Mägen mit der Pizza «Balmoral» füllen können. Auf dieser bekommt man nämlich neben Poulet auch Speckstreifen und echtes schottisches Haggis, einer Spezialität der schottischen Küche, bestehend aus Schafsherz, -Leber, -Nierenfett, Zwiebeln und Hafermehl.
Das sagen die Royal-Fans
Einige glückliche Gäste hatten bereits das Vergnügen, die neueste Kreation im Kulinarik-Portfolio des Königs zu probieren und laut «Bild» fallen die Reaktionen durchaus positiv aus. «Die sind ziemlich gut. Definitiv ein Essen für einen König. Man kann die Qualität schmecken», sagt etwa ein Besucher. Ein anderer lobt die Köche und ein weiterer Feinschmecker meint: «Es ist viel besser als Domino’s Pizza [eine weltweite Pizza-Kette, Anm. d. Red.]. Die sollten auf jeden Fall aufpassen.» Einzig die Verpackung der Pizza enttäusche etwas, denn anders als erhofft, tragen die Kartons nicht das Gesicht des Königs. «Das wäre ein echtes Andenken» findet ein Gast, mit der Hoffnung, dass sich das Design-Team vielleicht doch noch etwas Kreativeres einfallen lässt.
Fakt scheint aber zu sein: Charles scheint mit seiner Pizza-Idee wortwörtlich den Geschmack seiner Fans getroffen zu haben. Ob er selbst auch mal als Pizzaiolo in der Küche steht, bleibt zu bezweifeln – auch wenn er in jungen Jahren bereits erste Erfahrungen in der Zubereitung von Pizza machte.