Am 5. Januar stiegen Dominik und Stefan Bamberger in München in einen SAS-Flug nach Stockholm ein, bezogen ihre Sitzplätze in der Business-Class und machten sich auf einen weiteren ihrer vielen Flüge als Reiseblogger von «Yourtravel.tv» bereit.
Soweit, so Business as usual also. Doch dann die Überraschung: In der Reihe hinter ihnen setzten sich keine geringere als Kronprinzessin Victoria von Schweden, 42 – mit der ganzen Familie! «Das war unser Highlight des noch jungen Jahres», schreiben sie zu dem Schnappschuss mit der Prinzessin auf ihrem Instagram-Profil. «Das war eine der angenehmsten Begegnungen, die man sich vorstellen kann.»
Die beiden Youtuber berichten, wie es vor sich geht, wenn eine Königsfamilie mit dem Flieger reist. «Sie wurden mit der Bundespolizei in das Flugzeug gebracht und die Sicherheitsmänner waren auch dabei», so Stefan. Die Bodyguards hätten auch peinlich genau darauf geachtet, was die anderen Passagiere mit dem Smartphone machen. So sei ihnen aufgefallen, dass er seiner Mutter einen Screenshot von Wikipedia geschickt habe.
«Neben mir sass ein Sicherheitsmann, dahinter Victoria mit ihrem Sohn», erzählt Blogger Dominik gegenüber «Adelswelt». Daneben sei Daniel mit Estelle gesessen – inklusive Krücken. Diese seien im Fach über ihnen abgelegt worden. Die Siebenjährige hatte sich beim Skifahren das Bein gebrochen. Die Royals waren also auf dem Rückweg von ihren Skiferien in den Alpen, die wegen des Abflugorts München also in Bayern oder Österreich über die Bühne gegangen sein mussten.
Trotz Bewachung sei das ganze unproblematisch über die Bühne gegangen. Primär wegen der Royals selbst. Denn: «Wer denkt, hier einen anderen Menschen zu begegnen, der liegt falsch. Wir waren extrem positiv überrascht, nachdem sie einem Foto zugestimmt hat. Nach unserem zweiten Prosecco, vorher waren wir irgendwie nicht mutig genug.»
Victoria habe sich absolut bodenständig verhalten, ergänzen die Reiseblogger. «Sie fragte, wie lange wir in Stockholm bleiben und nachdem wir erzählten, wir reisen dann von dort nach Hongkong, da wir Reise-YouTuber sind, fragte, Daniel, ob wir keine Angst hätten.» Es sei ein Gespräch «von Mensch zu Mensch» gewesen. «Hätten wir nicht gewusst, wer sie ist, hätte man es definitiv nicht gemerkt, dass wir mit einer Kronprinzessin sprechen.»
Das Treffen zeigt aber auch: In Zeiten, wo Umweltschutz grossgeschrieben wird, verzichtet die schwedische Königsfamilie also auf einen Flug mit dem Privatflieger und checkte in der eher kleinen, gewöhnlichen SAS-Maschine ein. Absolut vorbildlich, wie Beobachter finden. Dies ganz im Gegensatz zu Herzogin Meghan, 38, und Prinz Harry, 35, etwa, die wegen mehrfacher Benützung eines Privatjets in die Negativschlagzeilen gerieten.