Eine Sonderbehandlung gibt es hier nicht – Royal hin oder her. Prinzessin Elisabeth von Belgien, 19, hat im vergangenen Jahr ihre Ausbildung an der königlichen Militärakademie gestartet. Zum Abschluss des ersten Schuljahres absolviert sie auf dem Truppenübungsplatz Lagland mit anderen Offiziersschülerinnen und -Schüler gerade ein Trainingscamp.
Das Camp dauert 24 Tage und ist alles andere als ein gemütliches Ferienlager. So wird etwa im Zelt auf Luftmatratzen geschlafen. Tagwache ist um Punkt 6 Uhr, dann gibts Frühstück und anschliessend steht der Fahnengruss auf dem Programm. Für Prinzessin Elisabeth kein Problem: «Ich bin es gewohnt, so früh aufzustehen», sagt sie gemäss «gala.de» an einem Pressetermin.
Es scheint, als habe sich die Prinzessin im Camp gut eingelebt. Auch beim Hindernis-Parcours macht sie eine gute Figur. Auf Instagram veröffentlichte der Palast stolz einige Bilder der 19-Jährigen in Action. Auf diesen ist Elisabeth etwa zu sehen, wie sie unter gespannten Seilen hindurch kriecht und über Metallstangen klettert.
Die Tochter von König Philippe, 61, und Königin Mathilde, 48, versichert: «Es hat mir sehr viel Spass gemacht. Ich habe fantastische Menschen kennengelernt und viele neue Erfahrungen gesammelt.» Sie gibt aber auch zu: «Ich musste mich hier sehr anpassen.»
Als letztes Jahr bekannt wurde, dass die belgische Prinzessin die Militärakademie besuchen wird, gab die Schülerin Evelyn Gravez der «Daily Mail» einen Einblick in den Alltag an der Akademie. Sie sagte, Elisabeth werde in den ersten Wochen lernen, ein Gewehr abzufeuern, ein Armeezelt aufzubauen und Karte zu lesen.
Gemäss Gravez ist die Ausbildung «ziemlich hart». Jedoch sei es an der Militärschule nicht so, wie es in Hollywood-Filmen gerne dargestellt wird: «Sie schreien dich nicht an, wenn du Fehler machst. Natürlich müssen sie manchmal streng sein. Denn Fehler müssen so schnell wie möglich behoben werden.» Auch werden gemäss Evelyn Gravez Schüler, die eher langsam lernen, nicht angeblafft, sondern ermutigt, ihr Bestes zu geben.