Dass Prinz Harry, 36, und Herzogin Meghan, 39, im US-TV über ihre royale Verwandtschaft herziehen, kommt bei den Briten offenbar nicht gut an. Laut einer neuen Umfrage sind die Beliebtheitswerte des Herzogs und der Herzogin von Sussex nach ihrem Interview mit Oprah Winfrey, 67, vom vergangenen Sonntag auf den niedrigsten Stand aller Zeiten gefallen.
Aus der «YouGov»-Umfrage geht hervor, dass Prinz Harrys Popularität seit der Ausstrahlung des Oprah-Interviews um 15 Punkte gefallen ist. 45 Prozent der Briten haben momentan eine positive Meinung über ihn, 48 Prozent gaben ihm eine negative Bewertung. Meghans Beliebtheit ist demnach um 13 Punkte gesunken. Derzeit hat nur etwa ein Drittel (31 Prozent) der Befragten eine positive Meinung über die Herzogin von Sussex, während 58 Prozent sie negativ beurteilen. Nur jüngere Umfrageteilnehmer sehen das anders. Bei den 18- bis 24-Jährigen sagten drei von fünf Befragten, dass sie Harry mögen, 55 Prozent sind es bei Meghan.
Queen Elizabeth II., 94, scheint der TV-Auftritt der Sussexes, in dem sie unter anderem Rassismusvorwürfe gegen ein nicht namentlich genanntes Mitglied der Royals erhoben, nicht geschadet zu haben. Vier von fünf der befragten Personen mögen die Monarchin, heißt es in der Umfrage.
Prinz Charles', 72, Beliebtheit hat laut «YouGov» dagegen seit der Ausstrahlung des Interviews einen Rückgang verzeichnet. 42 Prozent haben jetzt eine negative Meinung über den Prinzen von Wales – gegenüber 36 Prozent am 2. März. Bei 49 Prozent ist er weiter beliebt.
Während Meghan und Harry in dem Interview keine Kritik an der Queen und Prinz Philip, 99, geübt haben, plauderten sie über Charles, Prinz William, 38, und dessen Frau Herzogin Kate, 39, einiges Unerfreuliche aus. Über sein Verhältnis zu seinem Bruder William erklärte Harry, sie seien «auf unterschiedlichen Pfaden». Dazu gab Meghan unter anderem Details zu Streitigkeiten mit Kate preis, die Meghan zum Weinen gebracht haben soll. William und Kate scheint das nicht zu schaden. Der Umfrage zufolge sind die beiden bei etwa drei Viertel der Briten sehr beliebt. Am unbeliebtesten bleibt der in den Skandal um Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (1953-2019) verwickelte Prinz Andrew, 61, 82 Prozent der Befragten mögen den Sohn der Queen nicht.