Wegen der Corona-Pandemie konnten nur 30 Personen an der Trauerfeier für den verstorbenen Prinz Philip auf Schloss Windsor teilnehmen. Der europäische Hochadel zollte dem Prinzgemahl von Queen Elizabeth II., 94, deshalb auf andere Weise Tribut.
Die schwedischen Royals teilten mehrere Fotos von britischen Staatsbesuchen auf ihrem Instagram-Account. Bei der ersten der beiden Reisen trafen Prinz Philip und die Queen 1956 noch auf König Gustaf Adolf (1882-1973) und Königin Louise (1889-1965). Die Königin war die Tante des Herzogs von Edinburgh. Bei ihrem Besuch im Jahr 1983 wurden die britischen Royals hingegen bereits von dem heutigen König Carl Gustaf, 74, und Königin Silvia, 77, empfangen.
«Als letzten Gruss hat die königliche Familie Blumenkränze zur heutigen Trauerfeier in Windsor geschickt», verkündet die schwedische Königsfamilie neben der Bilderserie. Ausserdem läutete in Stockholm zwischen zwölf und 13 Uhr eine Glocke zu Ehren des verstorbenen Prinzgemahls.
In Schwedens Nachbarland Norwegen wird dem Ehemann der Queen am Tag seiner Beisetzung ebenfalls gedacht. Vom Balkon des Palastes in Oslo werde eine Flagge auf halbmast wehen, verkündete König Harald, 84, via Instagram. Auf der Social-Media-Plattform sind zudem zwei Fotos von Prinz Philip zu sehen – eine Portraitaufnahme sowie ein gemeinsames Bild mit Norwegens Monarch.
Den besonderen Elefantenorden von Prinz Philip stellt hingegen die dänische Königsfamilie ihm zu Ehren in einer Kirche aus. In einem Instagram-Post, der ein Foto des Ordens zeigt, heißt es, er sei dem kürzlich Verstorbenen am 16. November 1947 verliehen worden. Das enthaltene Wappen habe der Prinz «in der Zeit von 1947 bis 1949» getragen.
«Einen letzten Tribut» will auch der luxemburgische Grossherzog Henri von Nassau, 66, Prinz Philip zollen. Wie in Norwegen sollen auch in dem kleinen Staat südwestlich von Deutschland Flaggen auf halbmast wehen – am grossherzoglichen Palast und dem Schloss Berg. Ein Foto davon findet sich bereits auf Instagram.