Sie ist keine Frau der grossen Worte, sondern der Taten. Skandale oder exzentrische Auftritte sucht man in Gräfin Sophie von Wessex' Biografie vergeblich. Vermutlich mit ein Grund dafür, dass sie als Liebling der Queen gilt. Und obwohl sie sich stets eher im Hintergrund hält, zählt die Frau von Prinz Edward, 56, zu den fleissigsten Royals.
Fleissig bedeutet im Falle von Sophie von Wessex jedoch nicht, unzählige Hände zu schütteln, Interviews zu geben und in Kameras zu winken, sondern sie packt richtig mit an. Eben auch, wenn keine Kamera auf sie gerichtet ist.
Wie erst kürzlich bekannt wurde, bleibt die 55-Jährige auch während der Corona-Pandemie nicht untätig. Sie hat einen ehrenamtlichen Job angenommen und steht einmal pro Woche in der Küche des National Health Services, wo Mittagessen für das Pflegepersonal vorbereitet werden. Sophie verpackt also Desserts, schnippelt Gemüse und rollt Wraps.
Auf das Hilfsprojekt aufmerksam wurde die Gräfin gemäss der «Daily Mail» durch den Event-Planer Peregrine Armstrong-Jones, der bei der Organisation von Prinzessin Eugenies Hochzeit involviert war.
Er war es dann auch, der über den heimlichen Einsatz der 55-Jährigen sprach: «Sophie hat grossartige Arbeit geleistet», sagte Armstrong-Jones. Sie sei sich für nichts zu schade gewesen, habe vorbereitet, gekocht und geputzt.
Armstrong-Jones bringt auch auf den Punkt, was den Einsatz der Gräfin so aussergewöhnlich und sympathisch macht: «Sie hat es privat gemacht. Ohne Fanfare.» Dies habe die Menschen besonders beeindruckt. «Die Mitarbeiter finden sie unglaublich.»
Die Gräfin von Wessex scheint zudem Gefallen an der Küchenarbeit gefunden zu haben. So heuerte sie bereits bei einem weiteren Catering-Unternehmen an, das Essen fürs Spital-Team vorbereitet. Darüber gesprochen hat sie bis jetzt nicht. Lieber konzentriert sie sich aufs Wesentliche und arbeitet einfach weiter.